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Rolet.
Rolli
Boli
u. Bolinus,
CllßS derselbe dem Kloster des heil. Jakob von Alcala cle Heim",
geschenkt hätte, wäre er nicht mittlerweile gestorben. Später er.
hielten dieses Werk die Nonnen zu Sisante in der Manchen, Wo es
vom Volke sehr verehrt wurde. Einige andere Werke cliescrliüxist-
lerin zählt Bermudez aulljäSie starb 1704.
Bolet,
Bollet.
Bolüsen, Isbrand: Maler von Antwerpen, ein nach selnen Lebens-
Verhältnissen unbekannter Künstler. Der Kreis seiner Thätigkegt
scheint in Dänemark zu suchen zu seyn, da sich der Iiiinstlep
1569 in Copenhagen niederliess.
110155611, F. N1, Zeichner und Iiupferstecher, arbeitete-um 1750
bis 70 in Hamburg. Es finden sich von diesem Künstler: Vefschig-
klene Vignetten, architektonische Blätter u. n.
1) Einige Copien nach W. Hogarth: die Begebenheiten eine,
Bulilschwester.
2) Faeadexi, Grundrisse und Durschscluuilte rler grossen und
kleinen St. Michnelskirche in Hamburg. Hillers et Rolffson
se. fol. und qu. fol.
Boli ,
Rolli.
Bolinus ,
Rolli.
Bollan ,
s. Roland.
Bßlland, August, Lamlschaftsmnlcr zu Paris, ist uns seit 1356
bekannt. Seine Bilder werden im Musde Royal zugelassen.
Bollet, Kupferstecher zu Paris, einer der vorzüglichsten Künstler der
neuen französischen Schule. Er arbeitet in der neueren Aquatinta
Manier, und leistet hierin Ausgezeichnetes.
1) Hivernage daus les ßlaces (Qötes de la Nouvelle-Zernble) E.
le Poitevin pinx. 1841, qu. lmp- fül-
2) Naufragös attaquös par les ours (I-listuire des Naufrages). E.
le Poitevin pinx. 1841 das Gegenstück.
5) Atala und Chactasg erstere zu den Füssezi des Alten, im
Grunde links Chactas mit gebundenen Händen, in einer Spizt-
bogigen Einfassung, Schopiu pinx..liollet sc. 1843, fol.
I4) Atala und Chaetas, letzterer kniend mit gelösten Fesseln,
Atala neben ihm stehend, nach demselben, das Gegenstück,
Rolli oder Boli und Bolinus, Giuseppe Maria; Maler und
Radirer, geboren zu Bologna 16-15. war anfangs Schüler von (1
B. Caccioli, bis sich D. M. Canuti seiner annahm. Er verzierte
viele Kirchen und Palläste mit historischen und anderen Darstellun-
gen, besonders in Freseo. In S. Paolo zu Bologna malte er die
Bilder des Gewölbes und sein Bruder Anton die Architektur, wo-
bei aber letzterer verunglückte. Joseph's Ruhm drang auch in's
Ausland. Er wurde nach Rastatt berufen, um das Schluss auszu-
zieren. Rolli entledigte sich seines Auftrages auf das vollkolnmcnste
und ernrltete so den grössten Beifall. G. A. Caceinli und P. A_
Farina leisteten ihrn da hüllreiehe Hand. Nach seiner Rückkehr
musste Rolli eine Handlung übernehmen, welche aber der des Ge-