Boni ,
Guido.
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54 60) Die Blätter, in dem Werke: Il funcrale tYÄgostin Cay.
raeeio fatto in Bologna sua patria da gl' Ineaminati acade-
miei del Disegno. In Bologna presse. Vit. ßenoeci 1605- In
diesem Werke sind 7 Blätter von Guido, und 2 von Brizio.
Die Darstellungen beziehen sich auf Agost. Carracci, indem
sie das Mausoleum zierten.
Fiinl" Bilder auf einem Blatte, welche damals zu Bologna von
verschiedenen Iiiinstlern gemalt wurden , als: 1) die Malerei
und die Poesie, von F. Brizio, 2) die Malerei mit der Lyra,
von J. Cavedone, 5) ein Christuskopl", von Agost. Carracei,
4) Prometheus belebt eine Statue, vun A. Albino, 5) Aurora
und Cephulus, von L. Spada. H. 4 Z. 2 L., Br. [L Z. 5 L.
55) Fiinf andere Gemälde: 1) Ceres und Jupiter, von H. Fan-an-
tinu, 2) die Malerei und der Ruf, von J. B. Bertusi, 5)
die Parzcn, von L. Massai, 4) Beno, Tevere und Parma als
Flussgütter, von S. Rozali, 5) Mars, von J. B. Busi. Hält
I; Z. 5 L. ins Gevierte._
56) Ein Blatt mit fünf Gemälden: 1) der Neid und das Gliick,
von J. C. Parigino, Q) Apollo und die Mnsen, von G. Va-
lesio, A3) Merkur mit der Malerei und der Stadt Bologna,
die Devise von Agost. Cnrracci, 4) das Studium und die
Vigilnntia, von L. Garbieri. H. 4 Z. 3 L., Br. [t Z. 5 L.
57) Ein Blatt mit dem Steinboalse des Thierkreises oben , rechts
Sonne und Mond imlireise, links unten ein Alle. und rechts
Pegasus. Dann liest man: Spiritus tenet Coelum,
H.2Z.2L., Br.2Z.5L. "Fama Mors vieta. "bwh
58) Ein Blatt mit sieben Sternen, dann zwei Pinseln kreuzweise
gelegt, zwei Kronen, ein belariinzter Anker, eine Palme, eine
Schlange, vier Bienen und ein Auge. Folgende Schrift er-
klärt den Sinn: Agostino Carraecio pictae poesis, ingenii
foecuntlitate principatum tenenti etc. H. 1 Z.3 L., Br. 5 Z.8L.
59) Ein gleich grosscs Blatt mit folgenden Darstellungen: ein ge-
flügelter Globus, eine Pyramide mit zwei Händen, die Her-
lkuleslseule, ein Jagdhund etc. Diese Hieroglyphen beglei-
tet eine Schrift: lncaminati amico suavissimo, socio huma-
nissimo, honores et labores, in virtutis obseqnium P. P.
60) Ein ähnliches Blatt, wie die beiden vorhergehenden; eine
Ceder, eine Terme, eine Spindel, eine Lampe und ein go-
thisches A. Die Inschrift sagt: Mors terminus mortis, Per.
ennis vitae principium.
Blätter, Welche dem Meister fälschlich zugeschrieben werden:
1) Die Ruhe der heil. Familie in Aegypten. Maria sitzt auf
emem Hügel, und Jesrzph reicht dem Iiiiicle Früchte. Zwei
Engßl in der Luft biegen den Ast desBaunies. H. 11 Z. mit
5- L- Rami, ist. 1 z.
huleses Blatt iSt vpn Pesnrese (Cantarini), im ersten Druck
geiräänftamen, und. im spateren mit G. Renus in. et fec. be:y
Da?" gibt ßseine Copie davon, die ebenfalls: G. Remis
m. et fec., bezeichnet ist. lni zweiten Drucke steht Habil-
larcVs Adresse.
g) Die Ruhe in Aegjfpten. Maria reicht dem liinrle die Brust,
Joseph sitzt, und der Engel ergreift den Ast des Palmbaumes.