Roever ,
Hegel ,
Meister.
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ROBYET, de, ein Silben-arbeite: zu Antwerpen, desfen gBIriebe-X
ne Arbeiten bedeutenden liunstwerth haben. Er gehort der neue-
sten Zeit an.
Hoezer ,
Roeser.
Hoffe, 301111, Iiupfersteeher, arbeitete in der ersten Hälfte des 19.
Jahrhunderts in England. meistens im Solde des Buchhandels. Er
5 stach für die Description of ancient marbles in lhe british Museum.
London 1812; für Drlurphyß Arabian Antiquities of S ain. 1316;
für die Vorbilder für Fabrikanten und Handwerker, BerYin 1821
50 u. s. w. Seine Blätter sind sehr schön,
BOgGII, Emil, Medailleur viu Paris, wurßle um 1770 geboren. Er
arbeitete mehrere schöne Stempel zu Denlsmiinzen aus, besonders
sulclie auf die letzten Ereignisse, welche den Kaiser Napuleun be.
trafen. Im 'I'resur de Numismatique et Glyptique, Empire fran-
eais, sind folgende Medaillen abgebildet. l
1) Nnpdleon Bonaparte, das Bilclniss des Kaisers, Bev.
Waterloo. 18. Jun. 1815- Ein Adler kämpft gegen vier
Geier. Diese Medaille wurde erst 1850 geprägt.
2) Napnleon Empereur de la liepublique franqaise
Rev. Troisieme anniversaire da la revolution du
Juillet 1330. Diese Medaille wurde auf die Einweihung
der neuen Statue Napoleozfs, auf der Säule der grossen Ar-
mee, geprägt.
5) Bonaparte Napuleon. Rev. Je proteste solennel-
ment ici ä la face du eiel et des hommes cuntra
la viulenee qui m'est fait. etc. (50. July 1815). Diese
Medaille clatirt erst seit der Juliusrevolutiun.
frappd de mort au mepris de la ca-
Ö. Juillet 1815. Diese Medaille cur-
Le Mardchal Ney.
pitlulation militaire du
sirt erst seit 1852.
BOQC-Bl, MCISICT, Maler aus Flandern, soll im Dienste des Königs
Johann von Spanien gestanden haben. In den Urkunden der liart-
hause von Nliruflcires fanden sich nämlich die frühesten vorhandenen
Nachrichten von einem Meister Kugel aus Flandern. Hierheisst es: Anno
1445 dunavit praedictus rex (Juaii II) pretiosissimiiui et devutum urzito-
riuin tres histnrias habens: nüiltiilülelltiClliCel. Jesii Christi, descen-
siunem ipius de cruce, quae alias Quinta Angustia nunciipatur, et
apparitiunein ejuscleni ad matrem posl: resurectionem. Hoc oratn-
rium a Magistru Hegel magno et iainuso_ Flandresco tuit depic-
tum. "Der Name Kugel ist hier wahrscheinlich nichts anderes als
der in den Niederlanden damals sehr übliche Vorname Roger oder
Rogier init spanischen Endbuchstaben. Da weder im Archiv iler
Itarthause noch auch anderivärts Nachricht von dem Aufenthalte
des Maestro Regel in Spanien gegeben wird, auch sonst von keinem
gleichnamigen und gleichzeitigen niederländischen Nlaler belaannt ist,
dass er damals nach diesem Theil des Sudens gereist sei. so könnte
man Vermulhen, dass das vorbenaiinte Gemälde in dein Iiurtliiiii-
ser Kloster eines von mehreren, bekanntlich nach Spanien ge
lsorninenen Werken Hogcüs von der Weycle sei. Da aber Roger
im Jahre 1529 gßslurben. so lässt sich ein von ihm aus dem Jahre
15ß5 vorhandenes Gemälde nicht denlien. Besser liesse sich die
Person des Maestro Regel, wie Cean Beruiudez ihn nennt, mit
20"