Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

Boclig 
ßoehlixxg, 
Wesseltoft. 
299 
In auswärtigen Sammlungen 
stets äusserst selten zu seyn. 
achemen 
die Werke 
dieses 
Mei- 
Büehg oder 3061111113, APEI, Architekt aus Chursachsen, 
stand zu Anfang des 16. Jahrhunderts im Dienste der Stadt Anna. 
bei-g. Er war schon früher um M97 bei der Anlage dieser Stadt 
thätig, neben Ulrich Roehlein. Apel Roelig führte um 1505 den 
Bau der schönen St. Annakirche zu Ende, welchen Osterhelt be- 
nnn.  
g In der Annabergschen Chronik, I- 26 und 192 heisst dieser 
Meister Apollonius Roehling. in einer handschriftlichen Chronik 
von Paul Jenisius aber Apel Boelig. 
Boemer , 
Christoph, 
Ernst Romanus. 
BOEIIIGP, Andreas, llIaler und Stuccaturer, war in München, 
Schüler von Wilh. Fistulator, und kam 1666 in Dienste des H0. 
fes. Er war damals bei der Aussehmiickung der Kaiser-zimmer in 
der churfiirstlichen Residenz zu München thiitig. Er fertigte die Thür- 
verlsleidungen und zierte die Cainine mit Basreliefs , Thiere, Wap- 
pen u. s. w. vorstellencl. Auch Altäre führte er aus. Dieser Künst- 
ler starb 1706 iln hohen Alter. Der gleichnamige Marmoratur die- 
ses Namens, welcher 1729 die Portale des Schlosses in Schleiss- 
heim fertigte, scheint der Sohn dieses Meisters gewesen zu seyn. 
Diese Künstler blieben den früheren bayerischen Schriftstellern un- 
bekannt. 
Ziirich, geb. 1814, bil- 
Er malt schöne Blumen- 
Bobemer, Heinrich Wilhelm, Maler zu 
dete sich auf der Akademie in München. 
und Fruchtstücke. 
BOGUtgGII, H- A", Maler, ist beim kg]. geheimen Archiv in Ber- 
lin angestellt, für das hemldische Fach. Er malt Wappen und 
Stammbäume. Fiissly erwähnt eines jungen IiünsHers Roentgen-von 
Esens in Ostfriesland, der um 1806 nach Paris sich begab, und da: 
selbst in der Porzellanruanufaktur beschäftiget wurde. Ob dieser 
mit unserm H. C. Hoentgen, der noch um 1851i thätig war, die- 
selbe Person ist, wissen wir nicht.  
Boepel , 001117111; Maler aus dem Haag gebiirtig, war Schüler von G. 
Netscher. Er malte anfangs Bildnisse, fasste aber später, als er seiner 
schwächlichen Gesundheit wegen aufdem Lande zubringen musste,'eine 
grössere Neigung zur ßlumenmalerei. Es finden sich schöneVBIu- 
men- und Fruchtstücke mit mancherlei Insekten von ihm gemalt. 
Mehrere malte er für den Hof in Düsselrlusf, wo er längere Zeit 
lebte. In der letzteren Zeit kehrte er wieder nach dem Haag zu- 
rück, und starb daselbst 1748 im 70. Jahre.  
39er; Jakßb Van der, Bildnissmaler, war Schüler von J. van der Baan- 
und ein Iiüustler von Talent, welches 'aber in London, durch 
Iineller unterdrückt wurde. Er musste sxch wegen Mangel an Ar- 
beit an diesen Meister anschliessen , welcher ihn aber nur bei Ne- 
bendingen gebrauchte. Roer lebte auch stets in Armuth und. nach 
seiner nach 1690 erfolgten Rückkehr starb er zu Dortrecht im 
Spitale.   
Boerbye, Iilaftinmus Wesseltoft, wmer, wurde 1304 zu Copan. 
hegen, geboren, und an der Akademie danelbst zum Künstler her-
	        
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