Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

Boelants , 
Tßeodor. 
Bachs , 
Juan 
du 
las. 
297 
ncm Anordnung auszeichxien". Dds Uriiversiitsgfzbiinde ist iainbs. der 
schönsten von Europa. läoelamlb, war noch 1841 m 'l'hätigkcit. 
Roelants, 'Tll60(lOI', Maler oder Zeichner, arbeitete in der er- 
sten Hälfte des 17. Jnhrhumlerls, wurde aber UOClI gegen Ende des 
vorhergehenden geboren. Seine Lebensverhältnisse sind unbekannt. 
Das Andenken (lieses Künstlers scheintsich fast-nurdnrch ein Blatt er- 
halten zu hnhexi, welches Amlrä Paul nach ihm gestochen hat. Die- 
ses intcrressante, aber seltene Blatt stellt einen Zahnarzt vor, wel- 
cher einem jungen LWIanne den Zahn uusnilnixit, Grixppe von acht 
halben Figuren im Charakter von Humbouts. INIit Versen: De touts 
le maux etc. Andre Paul sc. Bunenfand excucl. qu. fol. 
BOCliIS, Juan de 188, einerder berühmtesten MeisterderAndalusi- 
sehen Schule, rlessen 'l'-.ileiit man aber nur in Sevilla ltennen lernen kann, 
was wenigstens ver den letzten unseligen Wirren in Spanien der Fall 
war, seit weleher Zeit vielleicht. vieles von ihm verschn-tiiiileii ist. 
In Andalusien nannte man ihn gewöhnlich viel Clerigu lieelasui da 
er Churherr-der CUllCglülliiPCltO von Olivares war, und PüChCCO, 
der ihn persönlich kannte, nennt den Iiiinstler in __der Arte de 
la pintura 730i lieeiieindu Juaim. Dieser Schriftsteller verdient den mei- 
sten Glauben, so dass die Angabe des A. Palniiiiiin. der ilin Dr. 
Pablo nennt, unrichtig ist, iveil er auch in den Papieren des Ar- 
chives der Collegiatliirehe von Olivares Jllüll gjeiiiinnt Rvird. 
Reelas stammt aus einer angesehenen Earnilie, deren Ursprung 
 in den Niederlanden zu sue en seyii su . Er. wurde 1558 9191" 
1500 zu Sevilla geboren, und in den Wissenschaften. iinterijichtet, 
worauf der Beiname des Lizeiieiaten (lCUIGiL-fjlnß QlIqhereiHerl-ernte 
er in Italien, aber nicht von Tizian, wie einige glaubten; Sendern N61"- 
muthlicli von eineai Selinler desselheii, su wiejdcnn auch die Werke 
jenes grossen Meisters ihm Gegenstand "des eifrigsten sttiiliilnlS-Yvil- 
ren. Dieses war in jederllinsiehtsehr fruchtbar, deiiiiliiielas hatte 
bald nach seiner Ileiinlielir ins Vaterland den llutf eines 51er ausge- 
zeiclinetstczn IYIeister Spaniens luegriiutlet. Seine erstem Werke 
führte er 1603 in der Iiirelievoii _Olh'ares aus,_wu tliml Yil-CIHDJF- 
stellungen aus dem Leben der hl. Jungfrau von iliixrsielithpßiävfß? 
 damals schon Priibeiidai" des Stiftes, aber biäfltlll) Jahre pOZ-ffiiagt im- 
 mer zu iVIadi-iil und in Sevilla Liesehäiftiget. [in Jzihrejöitj)"pancirrrirte 
er um die Stelle eines  Philipp 111-3 11.110115 Qbwllltl 431111111 
geringer an Verdienst, als! Bartiiühunzailrs, lwuräe "ilieseät pätutähi votr- 
elu en da er se ion nie irere a re "ur cen u: gearie es _ipt e. 
guel? blieb auch linelas nach längerem Zeit am Helle, vging 
aber dann nach Sevilln, und zuleIZtJUÜZ-i) nach. Ollwtlßäirläiu er 
den Rang eines Caiionicus des neuen Stiftes erhielt.   qnalte da. 
noch zivei grosse Bilder, vvuvaii das jeine, welches den lltißlteltar 
ziert, Nuesira Seiinura, de las Nives vorstellt, fliläßluglere dipÄGe- 
bnrt des lleilaiidcs,  Diese Hilde; sind die letzten des Iiiinsgers." 
da er 1025 in Olivai-es starl), nicht 1020 in Isßvilla,  
sagt. Berinudez fand den 'I'ud dieses _l'iünst_le_rs_ iiu Archive desßtif- 
tes angezeigt. liuelas h-inteirliess alieriiii Sevilliuvielejäililei) imd da,- 
runter sind einige niit Figuren. uber Lehensgriisse. qllxeiner seine? 
Zeilgenussen eiiiiriert in der Färbung; so sehr an T133", ajgußne- 
las. Dueh ist er. auch in den übrigen Tlieilenitreillieli. Müll 
kann seine Werlie niit den besten des Tinturettu, der Pqlqiü 0111i 
mit jenen der CiiFPiICClaCltUll Schule yergleicheii.   i  
 Allein sein Ruf war im Auslande nie so verbreiißh. _alS-i  
hleister es verdient hätte. Selbst in Spanien scheint man _ilin nie
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.