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Hochliug.
Boelzmdf ,
Louis.
Jakob Röhnlin. unternahm 1601 eine Reise im Ausland.
und als er nach fiiufJaLren Imeimgelnehrt war, wurde er Sta1dtmaler_
Sebastian und Hans Ulrich Röhnlin, Waren um 1676ä73
IYIalcr in Ulm;
IIn ns Jakob malte um 1650. und bediente sich zuxjBezeichnung
seiner Bilder eines Monogramms.
Roehling,
s. Boeliä.
arbeitete in der zwei-
Er malte Obst- und
Köllr, Johann, Maler, Schüler von c. Ilntin,
teu _Häill'le des 18. Jahrhunderts in Dresden.
Gennisemärlste mit Figuren.
Büßllfig", Carl Friedrich WVilhelm, Zeichner zu Berlin, auch
kg]. Hufsticlier, ein sehr geschickter Künstler seines Faches, ist Sei;
1355 auch der kgl. Akademie einverleibt.
R001, l, Maler, besuchte um 1855 dicAliaJFnüe de? Kiärlsle in (Zu:
pcnhagen, und malte danmjs arhge Genreblldc-r, du: SlCh seit die-
ser Zeit bedeutend vermehrt haben.
ROQlIIHdII, LOUIS, Architekt, wurde 1737 zu Nieuport geboren,
und an der Akademie in Gaul; zum Künstler herangebixlrleg E,
(und an dem Direktor Velleiraxi einen besonderen Gönner, der
seine Studien leitete, und da ihm von Natur aus auch ein ausge-
zeiehn-etesTalent zu Hülle kann, so galt lloelandt bald als der Erste
seines Gleichen. Er gewann alle alsadcxnischen Preise, im Jahre
1808 auch eine goldene Medaille, und als er spiiter durch Velle-
man's Verwendung seine Studien in Paris fortsetzen konnte, war
es wieder lloclandt, der an der Alsaclemie die meisten Preise wie
nahm. lZr stand da unter I'm-der's Leitung, der ihm seine Fit-Uni.
schalt schenkte , und mehrere Arbeiten anvei'tratzle.'voll Paris aus
besuchte der Iiiinstler Italien, und verweilte bis 1815 in liom uner.
miidet mit seiner Ausbildung hesuhiiftiget. In dem bezeichneten
Jahre kehrte er endlich nach Gcnt zurück, von wo aus sich jetzt in
luirzer Zeit sein liuf verbreitete. Er trat zuerst in jenenr cunCurse
aufwelehun das englische Parlement für ein Monument zur verewi-
gung der Siege zu Waterloo und Trafalgar ausschrleh. lluelundfs
Eutwurl wurde mit allem Beifalle aufgenommen; allein der Preis
wurde ihm (liessmnl nicht zu 'Theil, nur die Iihrenmcdaille der
Gesellschaft der schönen Iiiinste zu Antwerpen. Später entwarf er
in Gcnt den Plan zu einem Alaadeixxiegebiiudc, welches aber nicht 1m-
Ausfiihrung kann, und an dessen Stelle später das Uuiversiliitsgebäude
sich erhob. Bald darauf wurde er Professor der Akademie zu Ant-
wernen und Architekt der Stadt; allein nach zwei Jahren folgte er
wieder dem Ilufe nach Geut, wo er jetzt das prächtige Universi-
tätsgebätirle baute, welches zu den architektonischen Zierden der
Stadt gehilrts- lioelnntlt hlirh jetzt fortwäihrexztl in Gent, da er zum
Architekten der licgieruimg ernannt wurde. Auch an der Akademie
übernahm er die Stelle eines Professors der Architektur, so wie das
Direktorat der Classe der Architeltturhei der Gesellschaft der schönen
Künste. Das kgl. Institut hatte ihn ebenfalls die Thore geöffnet.
Von Iloelnnctt sind zu Gent und in anderen Orten viele Bau.
ten, die sich nicht allein durch Schönheit und Eleganz derjmse-
ren Form, sondern auch durch Zweckmäßigkeit und gefällige in-