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Rode ,
Johann
Heinrich.
200) Zwei ähnliche Vignetten.
201) Cupido auf einer Ulme, wie er Tauben aus dem Neste nimmt
und sich verwundet, "4.
202) Ein Hirte bläst die Pfeife und ein Kind reicht darnach, 4,
203) Dieselbe Darstellung, alshlileiner Fries.
204) äin junger Bauer mit einem Ochsen pflügend, längliche;-
ries.
205) Ein Kind mit Malergeräthschaften, 11,
200) Ein Maler arbeitend, mit allen Instrumenten seiner Kunst;
Die Kunst geht nach Brod, qu. 4.
207) Ein Neger saugt seinem englischen Herrn das Schlangengifg
aus der Wunde, 4.
208) Der Inca Atahualpa lässt sich von einem Spanier den N3-
men Gottes auf einen Nagel des Fingers schreiben, 4.
209) Eine Scene aus dem Leben Tzimerlan's. Er hatte sich mit
der heissen Milch, die er mit dem Lütfel mitten aus dem
Topfe nahm, die Zunge verbrannt, und daher rieth ihm
das Weib, er möchte am Rande bleiben, und zugleich auch
den Krieg nicht ins Herz eines Landes spielen, ohne Heu.
der Gränzen zu seyn. 4.
210) Ein kranker Cardinal auf dem Bette geriith ins Lachen , a],
er seinentAflen sieht, der den Cardinalshut aufsetzt. Diese
Erschütterung hatte für den Iiranl-ien wohlthätige Folgen,
1790, (In. fol.
211) Die Tochter des Töpfers Dibutades umzeichnet den Sehat-
ten ihres Geliebten, 1790. fol.
212) Ein groslscr Fries nach der Weise eines antiken Basreliefs,"
1793 , fo .
213) Die Zeichenliunst. Ein Alter unterrichtet ein junges Weib
im Zeichnen und Malen auf Vasen. Radirt und geschabt,
ein seltenes Blatt. H. 4 Z. 6 L., Br. 5 Z. 4 L.
Blätter nach A. Schliiter.
214 225) Neun allegorische Blätter nach Art der Basreliefs,
darunter die vier Welttheileete. Eine schöne Folge, ver-
scliicÄlenen Formats, 1772 zu Berlin beioNicolai erscheinen,
fol. .
224 - 243) Die Masken und Helme am Zeughause zu Berlin. Fünf
Blätter stellen die Helme von Aussen über den Fenstern dar,
und zwanzig die Helme im Hofe des Gebäudes. Im Ganzen
sind es 25 seltene Blätter, 1;.
244 _ 245g älwei allegorische Blätter mit Figuren und Emble-
men, o .
246) Eine Darstellung von sechs Figuen im Basrelief-Styl. Der
Künstler scheint den Tod des Germanicus versinnlichet zu
haben, mit der Agrippina am Bette des Gcmahls. Ohne Zei-
chen und zweifelhaft, gr. qu. 4-
39'319: Jßhünn HelUPlCh, Zeicher und Kupferstecher, der jüngere Bru-
der des CIiJBernhnrd, sollte Goldschmied werden, fand aber grössere
Lust zur liupfcrstecherliunstf Er lieferte mehrere Blätter, die einen
Künstler von Talent verrathen, welches aber nicht zur vollen Aus-
bildung gelangte, du Rode erst 52 Jahren zählte, als er 1759 Starb.
Er stand in Paris unter Wille's Leitung, der die Fortschritte sei-
nes Landsmannes bewunderte. Bernh. Rode hat dessen Bildniss ge.
stechen, Medaillen mit den Attributen der Chalkographlß- Der
Grund ist nach Art der schwarzen Manier behandelt. 4.