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Bockstroh ,
Heinrich
Rode ,
Bernh.
sich meismrhafte Fruchtstücke von ihm. Dass Heinrich Rockg.
äzorg) solche gemalt habe, kann vielleicht nicht erwiesen wer.
len, so wie wir aueh nicht glauben, dass Rocks mit ihm Eina
Person sei.
BOCkStrOh, Heinrich DIE, Zeichner und Kupferstecher, gab im
ersten Decennium unsers Jahrhunderts einige Werke zum Uuterriclne
heraqs. Das Bücherlexicon zählt derlei Wgfkg auf.
ROCkStFÜh s Johann; Iiupferstecher zu Dresden, war Schüler von
F, Zucchi, und um 1760 70 thätig.
Es finden sich verschiedene Bildnisse von ihm.
Die fünf Sinne nach Teniers, 4.
BQCOlEt, ein älterer französischer Kunstverleger, dessen Adresse e]-
nige Bildnisse tragen, wie jenes des Canlinals David du Perrun,
Bocotof, s. Rokotoff.
4ROCql18, Jean 134, Zeichner, Ingenieur und Hupferstecher, ein
Franzose vpn Geburt, stand im Dienste des Prinzen von Vviales. Es
finden sich architektonische Ansichten, Plane und Iiarten von ihm,
die um 1750 75 erschien-
1) A Collection of Plans oF the principal Cities of Great ßl-i-
tain and Ireland, by J 22 ßliillßv, qu- 4-
2) The royal Palace and Garden of Iiensington H56, gr. fol.
5) 'I'urre'y of London 1751. 16 B]. roy. fol.
4) View of Nimes, gxmqu. fol.
Plocqueplan, s. Roqueplan.
Rüdü, Augustin, Goldschmied, stand um 1656 zu Valencia im Rufe
eines vorzüglichen Iiiixistlers. IEP fertigte mit Aloy Comannes dig
grösste Custodia der Cathedrale von Tortosa.
Bodari, s. Roderi.
ROdG, Christian Bßrnllard, Maler und Iiupferstecher, geb. zu
Berlin 1725, gest. daselbst 1797- Dieser berühmte Künstler War
der Sohn eines Goldschmiecles, der in ihm ein entschieclenes Ta.
lent zur Kunst erkannte. Er gab ihn desswrgen dem Maler Müller von
Hermanstatlt in die Lehre, und als der junge Horle im Zeichnen
einige Fertigkeit erlangt hatte, nahm sich A. Pesne
auf reiste er nach Paris, um unter der Leitung des beruluuten C.
Vanloq sich weiter auszubilden. Auch im Atelier des Jean Restout
arbeitete der Künstler einige Zeity so dass er bei seiner Abreise
von Paris bereits als fertiger Iiiinstler galt, der, nach damaligen
Begrilfen, in Italien eben nicht nieltr sehr viel gewinnen könnte.
Dennoch unternahm Bude auch eine Reise nach Italien, was ihm
auch wirklich nicht viel nützte, da er wie früher der französischen
Manier zugethan blieb. Nach seiner Rückkehr wurde er Mitglied
der Akademie, und mit zahlreichen Aufträgen beehrt. Er malte
in Fresco und Oel, Bilder verschiedener Art: religiöse Darstelluu-
geh, mythologische Bilder, Scenen aus der griechischen und römi-
sehen Geschichte, mehrere Episoclenßtus der brandenburgischen
Geschichte und Anelsdutexi aus dem Leben Friedrich des Grosseu,
n. s. w. Seine Gemälde sind sehr zahlreich, aber nicht alle von
gleicher Güte. In den durchdachten und ileissig behandelten Bit-