Beni ,
Guido.
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Blatt ist an mehreren Stellen mit dem Grahstiehel iihernr-
lieitet, da das Seheidewasser nicht gleichniiissig dnrchgegrif-
fen hat. Oval, HJtZJS L., Biuä Z. Q L. BeiWeigel l Thl. ßgr.
Iin ersten Drucke mit wenig oder gar keiner Grabsti-
chelarbeit.
Die Copie ist mit Bssi. exend. bezeichnet.
3) Die heil. Jungfrau mit dein Iiinde, dieselbe Darstellung, wie
oben Nr. 2., aber etwas grösser und in einer Rundung zu
sehen, von 5 Z. 9 L. Durchmesser. LiDliS unten steht: Guid'
Ehen. In. et fe. Diese Platte ist sehr stark geätzt, und an
einigen Orten hat das Seheideivasser sogar angetressexi.
(i) Dieselbe Darstellung, aber von der Gegenseite, der Kopf
nach rechts gewendet, in einer Rundung von 5Z.3L. Durch-
messer. l-löhe der Platte: 7 Z. g L. mit 7 L. Rand. Br. (3 Z.
2 L. (Bei Weigel i Thl. 4 gr.)
Es gibt davon eine sehr tiiusehende Copie, die indessen
unbeschnitten leicht zu erkennen ist. Man liest unten im
Bande; Guido Reni iiiu., ist aber dieser abgeschnitten, so
unterscheidet man die Copie an der Aureule um das Haupt
der Maria. In der Nachbildung ist diesedurch eine einfache
Linie gebildet, iin Originale hemerlit iiian rechts eine dop-
pelte Linie. Bartsch pl. Il.x fig. 5._ Die folgenden Copien
nennt Bartsch nicht. Eine zweite Copie hat Chasteaifs Adresse,
eine andere trägt L. MattiulYs Namen, und eine vierte schone
Copie von dgrLGegenseite ist aus Guidifs Schule. Durch-
messer 5 Z. .
5)J'Die heil. Jungfrau mit dem Iiinde sitzend, vfie sie dieses
mit der Linken umfasst, und in der Rechten ein Buch hält.
Dieses Blatt ist sehr geistreich radirt, aber schwach geiitlty
wesswegen an einigen Stellen _mit dem Grabstiehel nachge-
holfen werden musste. H. 5 Z. Ö L-, 31'. 2 Z- 8 L- Bali-Still
beschreibt drei verschiedene Abdrücke:
I. Den Aetzclrncli. Aeusserst selten.
II. Die retoiiehirten Ahdriiclae, rechts unten mit den Buch-
staben: A. C. 17., wodurch irgend Jemand glauben machen
wollte, dass das Blatt von Annibale Carracci sei.
III. Mit" Buchstaben G. n. 3., die an die Stelle der obi-
gen gesetzt wurden.
(j) Die heil. Jungfrau im Profil nach rechts,_mit dem Jesusliinrla
vor ihr auf dem Tische, wie dieses den _Arm nach dem lilel-
nen Johannes aussxreckt. Diesen, so wie Maria, sieht man
nur bis an das Linie. H. 7 Z., lir. 5 Z. g_ L.
Von diesem seltenen Blaue gibt es zwei gegenseitige (lo-
pien, die eine mit der Adresse-n'en Bonenlant, die andere
mit jener von Dainan. Letztere ist sehr geistreich hehandelt.
Auch eine dritte gegenseitige Copie findet SlCll. Diese COPXE
nennt Bartscli nicht.
7) Die heil. Jungfrau vor dem Iiiiide, welches auf dem Tische
auf zwei Kissen sitzt, und die linke Hand auf die Schulter
des Johannes-legt, der ihin die Fiisse liüssen will. Maria
und Johannes sind in halber Figur, aber das Ganze m1?
umrissen. in einem Ovale. Durchmesser der Höhe 6Z., jener
der Breite 5 Z. 5 L, .
8) Eine heil. Familie. Die heil. Jungfrau sitzt, nach links. am
Tische, und hält das aufdcmselhen ruhende Kind. Wßlßheä
den Johannes segnet. Qabei ist auch Elisabeth. und "Ch"