Bobson ,
- Bobusßti ,
Jacopo.
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Die unten genannten New Series fox- ornamental Cottages bil-
det eine Fortsetzung dieser beiden Werke.
Designs for Farm Buildings, with a vievv tzo prove ihn: the
simples! forms may be rendered pleasing and ornamental by a
Pmper (lispusition of the rudest materials. including the Labou-
wer's Cottage, Farme House, etc. in the Old English, ltalian and
Swiss Styles, 56 p]. Second imprl Ed. London 1737 roy. 4.
Designs fnv Gate Cottages, Lodges, and Park Entrances, in
variuus Stiles, 48 p]. New aml imgr. Ed. London 1857, roy. 4.
New Serie; of Designs for Ornamental Cottagcs and Villas
Tormecl a seque] to thc wnrlas entitled Rural Architecture and Or-
namental Villas. 56 pl. London 1858, roy. 4.
BObSOIl, F4 Aquarellmaler, einer der ausgezeiehnetsten engli-
schen liiinstler seines Faches. Er behauptete schon um 1820 den
Ruf des talentvollsten Aquarellisten seiner Zeit. und auch in den
folgenden Jahren bildeten seine Gemälde Glanzpilnhte jener Aus-
stellungen, welche die Gesellschaft der Maler in Wasserfarben (Ex-
hibition of the Society of painters in Water-Coldurs) veranstaltete.
Er malte Landschaften und verschiedene Genrebilder, herrliche Blät-
ter, die sich eben so sehr durch geistreiche Auffassung, als durch
Schönheit und Klarheit der Färbung auszeichnen. In der Ausfüh-
rung olfenbaren sie die sorglältigste Hand. In der Gallery of tho
Society of painters in water-colours sind einige seiner Bilder ge-
stuchen. Dann fertigte Bohnen auch die Zeichnungen zu den Pic-
iuresque views of english cities. Diese Ansichten, die auch treff-
lich gestochen sind, besonders jene von Jeavbns und Barber, zeich-
nen sich durch treue Dautellnng aus.
BOlJUSiZl, JMDOEIO, genannt il Tintoretto, (der Färber, nach
dem Handwer e seines Vaters) Maler. geb. 1512, gest. 1594. Die-
ser grosse und eigenthiitnlichc, aber leider sehr ungleiche Meister.
war Titian's Schüler, aber nur kurze Zeit. da Vecelli, eifersüchtig
auf das Talent seines Zöglings, ihn bald wieder entlassen haben
soll. So behaupten die italienischen Schriftsteller, allein es ist lsein
Grund da, den Titian eines solchen Iiunstneides zu beschuldigett.
Tint0retto's Eigentliiimlichlteit scheint i_n dieser Schule nicht
ganz befricdiget worden zu seyn; es zog ihn auch zu Michel An-
geln hin, obgleichiihm dessen Geistesart durchaus fremd blieb.
Sein Talent war ein dem Titian verwandtes, was sich in seinen
besseren Werken auf das deutlichste launcl gibt. Die getiannten
Meister blieben ihm aber auch stets im Andenken, und er vergass
nie den Wahlspruch, den er nach dem Austritte aus Titian's Schule
über die Thiire seiner ärmlichen Werkstätte schrieb: Il dise gno
di Michelangiolo e il colorito di Tiziano. Ganz vor-
trefflich ist er aber nur, wenn er in seiner naturalistischen Rich-
tung den Titian nachahtnte, verfiel aber nach Waagen (Kunst.
werke etc. III. 476) in Verworrenheit der Anordnung, in Misgfgf-
inen und geistige Leerheit, wenn er Michelangelo im Sinne hatte.
Dabei führte ihn die zuweil: getriebene Bravour in der Behand-
lung auf eine oberflächliche Flüchtigkeit und biisste er über dem
Streben nach starken Richten durch schwarze Schatten und weisse
Lichter das schönste Erbtheil seiner Schule, eine warme, 11111111"-
wahre Färbung ein. Einige seiner Bilder sind im Verlaufe der
Zeit schwarz geworden, andere theilweise nachgedunltelt.