Bobillard- Peronville.
Robin ,
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müssen." Er findet die Zeichnung besser wie in "vielen an-
deren Blätternß dieses Meisters, der Kopf ist ausdrucksvoll,
und das Spiel der Muskeln vcrstiindig angegeben. M
So beschreibt Zanetli dieses Blatt, es ist abextnach dieseg
Angabe nicht jenes, welches Oltley in IYIare Masterinan sy-
lies' Catnlug beschreibt. Auch jenes Blatt ist in liobettafs
Manier, aber von der Gegenseite. Der Heilige kniet in ei-
ner Landschaft vor dem Crucifix, gegen liulss gewendet,
in der Rechten einen Stein vor die Brust haltend. Links ist
der Löwe mit oßenenxßaehen. H. 8 Z. 11k L., Br. 6 Z. 5 L.
Weigel werthet dieses sehr seltene Blatt auf 5
Büblliilrd-PGPOITVIHB, ein reicher Iiunstliehhaber, ist durch die Her-
ausgabe des Musee Napuieon; eine; Prachtwerlaes, aufwelches er einen
grossen Theil seines ansehnlichen Vermögens Verwendete, bekennt.
Er seihst wirkte als Künstler nicht thätig ein, obgleich ereuch in
Kupfer radirtc; Henry Laurent war in dieser Hinsicht sein häegei-
sterter Werhfilhrer. Die Zeichnungen sind ip-Wasserifarhen baue:-
geführt, ausgezeichnet in ihrex-"Art. 1m Jahre 133g "wurden 136
soicher Zeichnungen in London zum Verkaufe ausgcstellt.'_ßo-
_billard starb 180g.
Bffbiualft, N1 Zeichner, Maler und Iiupferstecher," lebte iui 17.
Jahrhundexte in Frankreich, es ist aber uinbekannt unter welchen
Verhältnissen. Er schemt auch nicht von ßsehlr grusser Bedeutung
gewesen zu seyn. '
1) Der unglaubige Thomas, nach Carrayaggiogeätgt, Uf Tpi
2) Ein Kind, welches Seifenblasen ulacht. Vaxgitas vauifcatuxn.
etc. läohillait aqxia fort. fec. 8.
Robillart, Bildhauer zu Paris, genoss um! die Mitte des 13; Jahr-
hunderts Ruf. Besonders wurden seine Ornamente als lYIeislerstu-
ehe geriihmt. r .1-
BObiU, lllednilllcur, lelate in der zweiten Ilälftä: äles 181. än-lirltinnltjßrttä.
Es findet sie l von i m eine D-enlsmiinze au amue nge , an
Vogt von Nyon in der Waat.
Bbbing Jean Baptiste Clalldßyliistorienrnaler, wurde irm 1725
geboren und an der .Akademie derdxunstc "in Paris herange-
bildet. ,Er erhielt den grossen Preis der histurisehen Com-
position, was ihn in den Stand setzte, seine weitere "Ausbil-
dung in Italien zu verfolgen. "Robin hielt sich einige Zeit in Rum
kund Bologna auf, und als Mitglied der Malerakadeniilen der ge-
nannten Städte kehrte er nach Paris zuriicli. Wofer Professor der
-M8l8l'8l wurde, und es verblieb, bis unter 'Napoleu,n' das neue In-
stitut gegriindet wurde; Rubin hielt sich noch streng an ilie alle
französische Sehulmanier, die aber, in der Folge fast alle seine
Schüler verhugneten. _
Er malte historische Darstellungen inOel und in Tresen. Mit
der Frescomalerei hatte er sich schon in Italien viel beschäftigen, und
.das Verfahren derselben zu ergründen gesucht. Man hatte ihm
dessvwegen in Frankreich die Restauration mehrerer beschädigter
Frescqmalereien aufgetragen. Im Theater zu Bordeaux malte er
den Plafond des Saales, dessen Cpmpnsitiun durch ein grosses
Blatt von le Mire bekannt ist. Ausserdem kennen wir nur noch