Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

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BObCPlJ 
Aurülc. 
Hubert, 
Fclicitas. 
1823. Dieses Bild vnllr-ndete er 1352. mit einem anderen. dessen 
Motiv ergreifend ist. Es stellt drei Mönche in einem Bunte vor, 
welches mit dem Fiihrmann den YVasserfnll des Anio herahstiirzh 
Dann malte er auch mehrere römische Vnllsssccnen. sehr schöne 
charakteristische Bilder. Andere Bilder sind in Venedig geschöpft, 
wu ihn auch die Architektur vielfach beschäftigte. Hubert nahm 
aber diese nie als Hauptsache. sondern bediente sich ihrer nur, 
um seinen Gruppen griisscre Bedeutung zu geben, Eines der be_ 
deutendstcn Bilder dieser Art zeigt uns die reiche. bunte lldannig- 
faltiglieit der 'l'atiflsapellc in der St Nlarhushirche. Es geht E13 
eine 'l'aufhandlung vor sich, welcher mehrere Personen beiwohnen. 
in schiineu wohlverstandeneii Gruppen verlheilt. Robert wicderhnhe 
diese Üfaufceremouie. Ein solches Bild besitzt Graf Puurtales, und 
ein anderes brachte 1342 der Consul YVagner in Berlin an sich. Ein 
elfelstvolles Bild ist auch jenes, welches den Brunnen des St. lllnr- 
cusplatzes vurstcllt, an welchem sich mehrere Italiener grupplren.  
ser liiinstler hehatiptet unter denjenigen, die italienische Vulhsscenen 
zum Gegenstands: nehmen, eine hohe Stelle. Seine Gestalten haben 
zwar die Hoheit und Idealität seines Bruders nicht, er zeichnet sich 
aber ebenfalls durch energische Darstellung und charalstervoue 
Auflassung aus. Er malte auch das Ilildniss seines unglücklichen 
Bruders in halber Figur, welches E. Desmaisons lithographirt [um 
Robert, Eduard, s. Anne Philippe Edonard Robert- 
llulJert, Ernst Friedrich Ferdinand, Maler und tiupfersieci," 
wurde 1703 in Cassel geboren und von seinem Oheimc, dem 5c: 
riihmten Heinrich Tischbcin unterrichtet, der vor allem auch 
ein gründliches Studium der Perspective empfahl, die Ruhm-t 
vier Jahre lang unter Marl-scfs Anleitung studirte. Im Jahre 
1'786 ging er nach Paris, von da nach llmn, und 1790 Wim 
der nach Cassel zuriich, wo er nach tlreiylahren Lehrer an du. 
Alsademie wurde. Im Jahre 1:205 erhielt er die Stelle eines G3]- 
lerie-Inspecturs, als welcher er viele Jahre mit Eifer wirkte, aber 
den Schmerz hatte, viele Schätze der ihm anvertrauten Galleriu 
durch den französischen Sieger entfiihrt zu sehen. 
Er hat auch die Gemälde jener Sammlung verzeichnet, ungcl. 
folgendem Titel: Verzeichniss der l-aurfiirstlicheu Gemäldesanuxh 
hing zu Gasse]. Cassel 1830. 8- 
liuherl malte in Oel, in Encausticla, Aquarell, fertigte viele Zeichmm- 
gen, trieb iiherlnauptmancherleiIiunst. Es finden 5lCllßllllDl5S6,LQnd_ 
 schuften, historische Darstellungen, Cupicxi iiltererlllcistcrwerhe, u_ 
s. w. von seiner Hand. Selbst liupferstichc malte er lll Uelfarhen nu5_ 
 Dann radirte er in Kupfer, arbeitete in Aqnatinta und schwarzer 
Manier. 
1) Der Iiunf eines alten Mannes, nach Rembrandt. 
2) Die schlafende Venus, nach Pahna juu. 
3) Diana und liindymiixn. nach 'l'revisani. 
4) Ledn mit Amor nach A. Ülfurchi. 
5) Cato bci nächtlicher Stille im Phaedon lesend. 
Alle diese Blätter sind in schwarzer Manier behandelt. 
Rüben: Fermy, Malerin zu Paris, eine jetzt lebende Künstlerin, 
war Schülerin von Girodet. Sie malt Bildnisse und Genrebiltlen 
Auch historische Darstellungen finden sich von ihrer Hand. 
RObOTt, FCllCltiIlS; gehorne Tassaert, die Gattin des JUSllZ-Cun-l- 
missarius Hubert in Berlin, übte mit Beifall die Nlalerei, bGSun-
	        
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