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Rizzoi
F rancesco
Girolamo.
Bobatz ,
demnach mit
und zwar um 1560. Dieser Künstler kann
gen nicht Eine Person seyn.
Obi-
dem
Bizzo, Francesco und Girolamo, 5. F. und G. da St. Cmcm
BiZZOIi, ein Ihmstdrechsler zu Padua, ein in seinem Fache höchst
lsunstreicher Mann. Er ahmtc die von Liebhabern gesuchten Elfen-
bcinreliefs des Mittelalters täuschend nach, und eopirte auch neun-e
Bildwcrlse sehr gut. Im lehre 1827 wurde" "n liumtblattß die
Copiexl 'vnu zwei grossen Basreließ von Qanuva gerul_1n1t: Alcibia-
des von Sokrates vcrtheinliget, urid Venus m der Schnuede Vulkans
B0 oder Bhaude, Giovanni Pietro de, fand Ticoz_zi in den
Registern der Cnihcilralevun Cremoiia einen berühmten Architekten ge.
ncinnt, der in der letzteren Zeit des 15. Jahrhunderte Ober-Inspec-
tor der kirchlichen Gebäude _(lCl' Stadt und der Didcese von Cm?
mopa war. Iin Jahre 1501 setzte er auf die Fronle (les_Dome;
eine Attika im griechisch-römiischen Style, suchte Eibe? beim Auf-
bau die altdeutsuhen Formen möglicher XVeise damit in Häirmunie
zu bringen. was jedoch der fremdai-tigen Theile wegen nicht ge-
lingen konnte. In den Nischen brachte er vier Sfatiien von He;
ligen an. Einige Jahre später (1508) setzte er auf das_ Früllllspiy,
ein Thiirinchen. mit vier Statuen von lueriihinten Archrteklen und
Bildhauerin Diesen Aulbatz findet Ticuzzi sehr schön, auein
bei dieser ganzen Umgestaltung möchte einem Horazens Grotesk,
einfallen:
Ilulnano
cnpiti
equinam
pictor
cervicem
Jungere
si velit,
etc.
m), Qe7ovanni, nennt Bosöhini einen Schüler
aYm vermuthlich Johann Rutteuhamer ist.
Tintorettds ,
der
Bobalto oder Bobato, Giovanni Stefano, Maler, geb, zu
Savullil 164g, bildete sich zu Rom in Marattfs Schule, besuchte
auch andere Städte Italiens und Deutschlands, und hatte dann bei
seiner Rückkehr bald den Buf eines der vorzüglichstendiünstler
Savonzfs gegründet. Allein diesen rechtfertigennnur die Bilde,-
seiner früherer: Zeit; später ergab er sich dem Sprelnvcrlor alle:
Ehrgefiilnl 11ml arbeitete handwerlasmässig für die merlrlgsten Prei59_
Lanzi behauptet daher, Savona habe keinen besseren und keinen
schlechteren Maler als ihn gehabt.
BÜhaTt, Maler, wird unter die Schüler des J. van
Huysum gezählt. Er malte Blumen und Ifxb-iichle, lebende und
todte Thiere, Jagden u. n. mit grossem Bellqlle. Um 1_770 1mm
Robart nach Augsburg und wurde da Mltghecä der lsalserliclnen
Akademie; er scheint aber noch um 1780 gearbeitet zu haben.
Robatu), s. Rnbalto.
Bobatza FCPCllYli-lfld, Bildhauer von Omlowitz in Böhmen, wal-
Sclxüler des Hofbildhauers Cuudruy in Dresden, und ein Iiünst-
ler von Talent, welches aber nicht zur Ausbildung 1mm, da er sich
in Folge einer tiefen Dlelanclxulie 1'555 im 25. Jahre das Lebe"
nahm.