ßiquel ,
Melchior.
Rising,
Carl
Ernst.
A205
auch eine Folge vom Compositionen her, welche' die stufenweise
Demoralisirung und das traurige Ende des TR-xlnlaerxbuhles vocstelh.
1m Jahre 185g erschien nach diesen Zeichnungen eine [Tolge von.
sechs Blättern, unter dem 'l'itel: Progress of Iutcmperauce.
Puqußl, IIIGICIIIOT, llluminist, lebte zu Anfang des 11. Jahrhun-
derts in Sevilla. Er zicrte 1603 mehrere Churbiicher der Cathe-
drale daselbst mit historischen Darstellungen. Auch in der Iiirche
des hl. Vincenz sind solche Bücher, die von ihm ausgemalt sind.
Berruudez fand diese Notiz im Dumarchive.
Riqller:
Riquier.
Puquler, Ludwig, Maler, wurde 1795 zu Antwerpen geboren, und
von van Bree, so wiean der Akademie der genannten Stadt zum
liiiinstler herangebildet. Nachdem er den grussen Preis erhalten
hatte, begab ersich mit Ph. van Erde nach Paris, um tlaselbst
seine Studien fortzusetzen. Seine Bemühungen führten ihn auch
in kurzer Zeit zur Auszeichung, besonders durch das Bild, wel-
ches Ferdinand Curtez. vorstellt, wie er sich, der Person des Mon-
tezuma versichert. De Bast beschreibt dieses Werk int den Annales
du Salon de Gand 1823. und gibt auch einen Umrissl davon. Nach
Vollendung dieses Gemäldes reiste l-liquier mit vamßree nach Italien,
hielt sich einige Zeit zu Ruin und in Neapel auf, und kehrte dann
nach Antwerpen zuriick, wu er seit mehreren Jahren den Huf ei-
nes genialen Künstlers behauptet. Er malt historische und andere
Darstellungen, dann Poitraite, die sich durch charakteristische Le-
bendigket empfehlen. Eines seiner friiheren Bildnisse, jenes des
Admirals B. de Treslangvun Wicringheu ist in den obenerwiihn-
ten Annales dirSalon de Gand p- l-lt? abgebildet Ein späteres hi-
storisches Bild, welches 1850 "grosses Aufsehen erregte, stellt die
Entdeckung der neuen Welt durch Columbus dar, in einer figu-
renreichen Compnsitiun, die vielleichrnoeh mehr durch die aus-
serdrdentliche Bewegung, die darin herrscht, hinriss, als durch
Iilarheit und Gediegenheit des Werkes. Intnierhin aber ist dies
eines der Vurziiglichglen Werke, welche der liiinstler bis" dahin
hervergehraeht hatte. Ueherdiess malte er noch. zahlreiche kleinere
historische Darstellungen und Genrebilder, die einen Künstler von
entschiedenen: Talente beurkunden. 1
Puqmn, ist neben Waismixth.einer_'dex' vorziiglichsten deutschen Iiiinst-
1er des 12. Jahrhunderts. Sie fertigten die Bronzebekleidung vun
ein Paar 'l'lxiirllügelrl der Sophienkirche von Nowgurod, auf wol-
chen neben andern auch dasßilclniss des Erzbischofs Wichmamru
von Nlngdeburg angebracht ist, so dass dieses die Gegend bestim-
men könnte, wo diese Thiiren gemacht wurden-- Man sieht da-
rauf eine Menge biblischer Scenexl, dann allegorlsciw, myklnnlugische
uudeßilclniss-Figurexi. Eine Inschrift nennt beide als Ycrfertigei-
dieser Arbeit. Abgebildet sind diese Thuren I!) einenx eigenen
Werke von F. Adelung: die liorssuzfschen Thiiren in der Cathcdrul-
kirche zur h]: Sophia in Nowgurod. Berlin 1825,
BlSlHg, Carl ETÜSt, Medailleur, arbeitete in der zweiten Hälfte
des 13. Jahrhundeits, und wahrscheinlich noch, im fulgcndiln, vvr-
muthlich in Frankreich. Seine Werke sind mit Rßf. bezcichm-t.
In Her Histoire numismatique de 1a rövoluliuu lrqmgaise pur IiQen-
nin) sind einige genannt. '