Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

Biora , 
Domenico 
de 
11' i 
Olilt 
n 
Louis 
203 
1) Le mauvais riche. Ein aller Wohlliistling in oricntalienischer 
lilcitluug an der reichbesetzten 'l'afel, bei ihm ein junges 
geputztes Mädchen; ein Mohr und der Edeiknahe bedienen 
sie. Diese schöne und einfache Compusition ist von D. Te- 
niers. Nllie. Biullct sc. Ein Hauptblatt, später von Beauvarict 
retouchirt, s. gr. qu. ful. 
2) Les paigneuses surprises, nach J. B. F. de Troy. Mad. Beau- 
varlet sc., qu. fol. 
5) Satyres et Bacchantes, nach St. Quenxin, Ulme. Beauvarlet 
sc. qu. fol. 
4) Vier Blätter in die Höhe nach demselben Meister: La ten- 
dresse paternelle, 1a bcrgöre craintive, 1a belle pleureusse, 
1a dormeuse. 
5) Vier kleine Landschaftssludicn mit Bauern, ihren NVeiberu 
und Iiindem, nach St. Quentin radirt. 
BiOITI, DOITXCDiCO (16133 nennt_ F_iissly einen spanischen Bild- 
hauer, und corrigirt dabm den F-IOTIHO, da er ihu Biuxa nennt. 
Dies ist der uben erwähnte de Rxoja. 
Bios, Pietro Aloiiso de los, Bildhauer von Vnlladulirl, wird 
von Paloiiiino erwähnt, als Schüler seines gleichnamigen Vaters, 
der ebenfalls ein geschickter Iiiinstler war. In den Kirchen von 
Madrid sind Werke von diesen Künstlern. Der Sohn starb 1700 
im 50. Jahre. 
BKOÜC, ein englischer Kupferstecher. der gegen Ende des 18. Jahrhun- 
derts thätig war. Folgende Blätter werden ihm zugeschrieben: 
1) St. Sohn tlie Evangelist, nach C. Maratti puiiktirt. 4. 
2) Two Saints, nach demselben , 4. 
RlOült, LOUIS Edouard, Histoi-ien- und Genremaler, wurde 1780 
zu Montdidier geboren, aber in Paris zum liiinster lierangebildet. 
Er besuchte da David's Schule, verliess aber später wie viele andere 
diesen Meister, um sich einer lebensfrischeren Darstellung erfreuen 
zu können. Jetzt schloss er sich an Regnault an, malte einige 
Zeit unter der Aufsicht dieses Meisters, und entfernte sich so im- 
nier mehr von Davidy-dessen republicanische Strenge ihn fruher ali- 
geschreckt und dessen kaiserliche Prunkbilder ihn nicht angezogen 
hatten. Riniilt trat auf die Seite der Romantiker, und lieferte in 
jener damals in Frankreich so beliebten Gattung zahlreiche Werke, 
die theilweise in ziemlich grossem Formate ausgeführt sind. Iin 
Jahre 1811i wurde ihm der zweite grossen Preiskler Malerei zu 
'.l'heil, und später wurde manches seiner Bilder mit einer goldenen 
Medaille beehrt. llioult ist noch gegenwärtig thätig. Er malt seit 
1820 mit der linken Elend, da ihm die Rechte in Folge einer ner- 
vösen Krankheit den Gebrauch versagte. Unter seinen Werken 
sind historische Darstellungen und Genrebilder voll Leben, mit 
saftigem Pinsel gemalt. Zu den früheren Werken gehöiet das grosse 
Gemälde mit der Matter von Eudorus und Cyniodocea 1817, da! 
Iiind Moses im Nil, Daphnis und Chlnö, Endymioifs Traum, die 
aufsteigende Aui-ora 1322; Angelica und Roger, im ligl. Schloss zu 
Meudoii 1324; Phrosine und lVIelidor, Veleda, Chactas ein Grabe der 
Atala, mehrere Scenen von baclenden Mädchen und viele andere klei- 
nere Genrcbilder, deren Gabet bis zum Jahre 1327 nennt. An 
diese reihen sich noch viele andere solcher Bilder, tlieilweise sehr 
liebliche Erscheinungen. lin Jahre 13.11 malte er den Hcldentod des
	        
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