Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

Biminalmli, 
Girßlamo. 
Bimino , 
alaÄ 
"X93 
den nach. Auch dem Carravaggio folgte er nur kurze Zeit, denn 
er hatte Werke von Dominicliino gesehen, und die Carraeci schä- 
tzen gelernt. lu den. Umrissen und Gewändern erscheint er gross- 
artig im Carraceischen Style, auch in der Composition ist er rei- 
zend und nnmuthig; allein seine Farbenmischung und die schlechte 
Grundiruug hat seinen Werken sehr geschadet. Lanzi erkennt in 
ihm den besten Pisanischen lNIaler damaliger Zeit, den selbst in 
Florenz keiner übertraf. Dass er ein Meister von edlem Charakter 
ist, beweisen auch die nach seinen Werken vorhandenen Blätter. 
In Pisa waren sehr schöne Altartafeln von ihm , und davon wurde 
ein Ililcl der heil. Cäicilia später im Pitti aufgestellt. Zwei bibli- 
sche Darstellungen auf dem Chore im Dome zuiPisa nennt Lanzi 
ein wahres Studium fiir den, der die Kunst jener Periode kennen 
lernen will. In der Kuppel des Domes malte er die Himmelfahrt 
der heil. Jungfrau, nach Lanzi eines der best verstandenen und 
vollendetsten Oelbilder, die man in Tuskana sieht. Es war {limi- 
naldi's letztes VVerk. Der Künstler starb 1630 an der Pest, erst 
52 Jahre alt. Sein Bruder Girolamo malte in der liuppel die letzte 
Figur aus. und die Familie erhielt dafür 5000 Scudi. Inder Gal- 
lerie zu Florenz ist sein ßilduiss. welches D. Campiglia gestochen 
hat. Piecini stach das erwähnte Gemälde der Marter der heil. Cü- 
cilia. Auch Lorenzini stach dieses Bild fiir das (lorentinische Gal- 
derieiverli, und dann die eherne Schlange. C. Mogalli stach den 
Genius der Tugend von allerlei Attributen umgeben. G. Cecchi 
stach diese Darstellung für M. Lastri's Felsizia pittrice. 
Blllllllaldl, Girolamo, der nimm des Ohigen, war ebenfalls Ma- 
ler, aber jenem nicht gleich. Indessen war auch er nicht ohne 
Ruhm, denn die liünigiil von Frankreich berief ihn nachTaris. 
Auch nach Neapel musste er kommen. um in der Capelle des heil. 
Januarius zu malen. Das Todesjzxhr dieses Iiünstlers ist unbekannt. 
Bxmml, Gxovanm Francesco da, M310, van mmini, ein nach 
seinen Lebensverhältnissen unbekannter Iiiinstlcr, dessen aber eine 
Urkunde bei Gaye (Carteggio inedito (Yarlisti I. 244) erwähnt. 
Er schreibt an die Otiizialen des Domes von S. Petronio zu Bolo- 
gna, weil er dasclhst in der St. Brigitten-Capelle gemalt hatte. 
Das Schreiben hat kein Datum, von späterer Hand wurde aber 1471 
hinzugeselzt. S. auch Gio. Bimenici. 
Rimmi, Giovanni, oder G10. Francesco da, Mager, wird 
von Lanzi unter die Schiller des Gio. Bellini gezlihlt, und somit 
ist er wahrscheinlich von dem nhigen Künstler zu unterscheiden. 
In der Gallerie Ercolani zu Bulngna soll ein mit seinem Namen 
bezeichnetes Bild gewesen seyn. Dieser Künstler arbeitete um 1500; 
de? 11111 1470 lebende Eiiixistlur dieses Namens, dessen in Orcttfs 
Memorie gedacht wird, dürfte den obigen angehen. 
Blmllll, IJattanZlÜ da, Maler von hIuntc-rubbinnn, halte den Bei- 
namen L. della Mai-ca oder Mm-elmeggiaxxu. Er soll Schüler des 
Perugilzu gewesen seyn; allein Lanzi erkannte in einem Bilde, 
welches in S. Maria del PuPulo zu Perugia von ihm aufbewahrt 
wird, eher die Schule G. Belliufs. Dieser Maler lebte noch 1555, 
wie Mariotli angibt. 
Bimini, 
Bartolomeo 
und 
Bcnedetto 
Coda. 
Bimino, da, s. Bimini. 
Naglerß" Künstler  L ex. 
Bd. XIII. 
13
	        
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