Bigzmd ,
Jean.
Bigaud,
John
Francis.
189
54) Zwei Ansichten das Schlosses von Choisi, qu. fol.
35) Drei Ansichten des k. Pallastes von Anet, qu. ful.
56) Drei Ansichten des Schlosses von Amboise, gr. fol.
57)-Zwei Ansichten des kgl. Pallastes von Clagny bei Versailles,
qu. fu .
38) Zwei Ansichten des kgl. Schlosses von lVIonceanx, qu. fol.
59) ZWßi Ansichten des hgl. Schlosses von Chambort, qu. fol.
40) Zwei Ansichten des Schlosses von St. Ouen, qu. fol.
41) Drei Ansichten des Schlosses von Belvue, qu. iol.
42) Zwei Ansichten des Schlosses von Bercy, qu. fol.
43) Ansicht des Pallates Bourhon. J. Rigaud del. J. B. Rigaud
sc. gr. qu. fol.
44) Ansicht des hgl. Schlosses von Madrid, qu. fol.
45) Ansicht des Schlosses von Hamptoncourt, s. gr. qu. fol.
40) Ansicht von Greenwich vom Observatorium aus, s. gr. qu. fol.
47) Ansieht des Hospitals claselbst, s. gr. qu. fol.
48) Ansicht des läarks von St. James vom Buckinghamhouse aus.
s. r. u. fo
49) Anäichil eines anderen englischen Schlosses, wie vor dem-
selben ein Coucert aufgeführt wird, s. gr. qu. fol.
50) Acht Ansichten von verschiedenen englischen Gärten und
Schlössern, qu. fol.
Von allen diesen exiglischen Prospekten gibt es Abdrücke
ohne Schrift.
51) Livre de paysage et marines, ou sont representees les aven-
tures des vuyagßurs, 13 Blätter mit dem Titel, von 1 12
numerirt, lal. fol.
Es gibt Abdriiche ohne und mit der Schrift.
52) Folge von f) Landschaften mit Spielen und Kämpfen von
Landleuten, qu. lol.
55]) Zwei kleine Landschaften mit Figuren und Gebäuden, qu. ful.
54) Eine kleine Vignette mit einem Berge, welchen mehrere Fi-
guren zu erklimmen suchen. "Ueber dem Berge ist das Auge
Gottes.
55) Eine kleine Schlussvignette: Amor mit dcni Buche sitzend.
56) Zwölf kleine Vignetten für einen Roman, mit und ohne
Namen.
57) Mehrere Darstellungen nach Molieres Cumödien, 12 kleine
Blätter.
Blgßlld, 30h!) FPSDOIS, Historien- und Portraitmaler, aus der
französischen Schweiz gebürtig, begann in England seinen Wir-
kungskreis, und malte in London zahlreiche Werke, die ihre Lob-
recliles fanden, besonders jene aus seiner frühem Zeit. Rigaud war
auch Mitglied der ls. Akademie zu London, huldigte aber dem damals
herrschenden Systeme weniger, als seine englischen Bunstgenos-
sen. Er strebte nach grüsserer Naturwahrheit in der Form, vermied
die grellen Contraste, traclitete nach grösserer VVahrheit in der
Färbung, blieb aher nicht frei von dem Einflüsse der theatralischen
XVeise der französischen Schule, aus welcher er in seiner frühesten
Zeit die _Vurbilder genommen hatte. Ueber seine Kunst in der
Composition können wir uns durch mehrere nach seinen Gemälden
gestrichene Blätter überzeugen, worunter wir zunächst jene in der
vonßoydell herausgegebenen Shalsespeare-Gallerie nennen By-
der stach dafür Rigaud's Scene aus Heinrich IV. Act. 5. S. ZL, wo
Prinz Heinrich, Hutspur und Falstall auftreten. Aus der Cornedy