Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

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Bies , 
Abraham. 
Ries , 
Ignacio 
die Gefangenen, grosses Bild (1837); die Milrlthätigkeit; Maden; 
mit dem Iiinde und Johannes; Amor lehrt zwei Mädchen lese; 
eine Vollssscene: wie der Schreiber einen Brief vorliest (1878); d. 
Untergang der Familie Cenci (1339), und mehrere andere geistreiul 
und schöne Compositionen. 
Einige Werke der Riepenhausen sind auch in Abhildungg 
von fremder Hand vorhanden: 
Heinrich der Löwe Schützt den Kaiser Friederich beim Au; 
gange aus der Peterskirche gegen den Anläll _der Ghibellinen, d; 
oben erwähnte Bild in Hannover, lithographlrt von J. Giere, G1 
schenk des Iiunstvcreins in Hannover 1352. 
Herzog Erich der Aeltere rettet dem. Kaiser Max rdas Lebe 
in der Schlacht bei Regensburg, lithographirt von J. Gier-e. 
Faust und Gretchen auf der Strasse, lithographirt von Em 
minger. 
Eigenhändig radirte Blätter dieser Künstler kommen in ihre] 
oben genannten Werken vor. 
BIOS, Abraham, s, A. Riesen, 
BIOS, Johann Helfrich, Goldschmied und Wappenschneitler, ei, 
in seiner Kunst berühmter Mann, wurde 1656 in Cassel geboren 
wo sich der Stammvater dieser aus mehreren Gliedern bestehende. 
Familie, Bernhard Ries aus Schmalkalden, niederliess. Er war viel 
leicht der Sohn eines gleichnamigen Guldschmiedes, der um 156, 
in Schmalkalden schon ansässig war, und sein muthmasslicher 80h, 
wurde 1567 geboren. Dann gibt es auch einen Georg sen. um 
jun., Goldschmiede und Glasschneider, wovon cler ältere 1640 in 
551. Jahre zu Schmalkalden starb.  Seine Sühne Jereinias, Juhan; 
und Jakob iibten gleiche Kunst. 
Unser l-lelfrich war Bürger zu Frankfurt  Er arbeitete fii, 
alle deutschen Höfe, und selbt der Pabst liess das Staatswapper 
durch ihn schneiden. Seine in Metall und Edelsteine gcschnittn. 
nen Wappen wurden, mit Diamanten besetzt, am Finger getragen 
Strieder, hessische Gelehrtengeschichte XII. S. 14. gibt den Stamm. 
baum dieser Familie. 
B185, Mathias, Edelsteinschneider, der Sohn des Obigen, wurde 
1085 zu Frankfurt geboren. Er besuchte Rom und zeichnete du 
mit grosser Vorliebe nach antiken Werken. Dadurch gewann Q1- 
grosse Geschicklichkeit und wurde in den Stand gesetzt, auch Fi_ 
garen und Köpfe in Edelsteine zu schneiden. Seine Werke, wo. 
runter mehrere Charakterlsöpte sind, fanden ihrer feinen Behand. 
lung wegen grosscn Beifall, und gingen zu hohen Preisen Weg_ 
Zu seinen Hnuptwerken gehören die Bildnisse des Churfiirsten Jg- 
hann Wilhelm von der Pfalz und seiner Gemahlin, in einen Tha- 
lergrossen Carniol geschnitten. Auch ein Bacchuskopf in Car- 
niol en face geschnitten, der nach Schweden kam, wird geriihmL 
Zu seinen Lebzeiten liess er von seinen Arbeiten keine Abgüsse 
fnachen, erst nach seinem 1738 erfolgten 'I'otl wurden seine Wer-kg 
m Abdrücken bekannt. Sein Lobredner ist Hüsgen. 
5168, Ignaclo de, Maler zu Sevilla, arbeitete um die Mitte de; 
17- Jahrhunderts. In der Capelle de la Cunceptiun im Dome da- 
selbst sind historische Bilder von ihm, mit lgnaciu de Ries f. Se- 
villa 1655 bezeichnet. Diese Malereien sind in Zeichnung und 
Färbung schätzbar, aber dennoch ist der lVIeistcr unbekannt ge- 
blieben. Viage artistico, pur J. Bosarte I. 81.
	        
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