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Biege],
Albert.
Rieger ,
Jakob.
Rlßgel, Albert, Bildnissmaler zu Aschaffenburg, bildete sich un
1823 auf der Akademie der Hiinste in München. lVlnn hat vnn sei
Hand zahlreiche Bildnisse in Oel und Pastcll. In letzter Manie
malte er 1827 das llihlniss der Königin Caroline von Bayern, i:
einfacher Haltung eines Familienbildes. und litliographirt von E
Heuss. Später malte er das llildniss des Königs in hiirgerlichei
Kleidung, ebenfalls in Pastell, welches Schreiner lithographirte.
Rieger, Johann, Maler von Augsburg, hielt sich längere Zeit in
110m auf, und stuüirte da die Werke der grossen Meister, ohne ge.
rade uusserordentlichen Vortheil von seinen Bemühungen zu ziehen
Er wusste zwar gefällig zu compuniren, und ein Altarbild herzu-
stellen, welches der Menge gefiel, er missfällt aber dem besser Un-
terrichteten durch die Härten in Zeichnung und Färbung. 1m Dome
zu Augsburg sieht man einige Allnrhliitter von seiner Hillltl. Dann
malte er auch Bildnisse und Scestiicke, die man schützte. Rieger er.
hielt in der Schilderbent zu Ilum den Beinamen Sauerkraut. Er über-
nahm 1710 mit G. P. Rugendas das Direktorat der neuen Alsudß.
dvmie in Augsburg, und starb daselbst 1730. G. C. Bodcnehr stach
nach ihm ein grosses Blatt, welches Maria mit dem Iriinde auf
Wolken vorstellt, unten viele Figuren und ein Wappen. Im Ver.
lege des J. Wolf erschien ein Bildnis-s des Dr. H. Stephanus.
Rieger, Maria, Miniaturmalerin, arbeitete um 1698 zu München,
meistens fiir den Hol". Sie malte Bildnisse, Maduxiuen und andere
Heilige.
der Obigen,
Hofes. Sie
Clara; Miniaturmalerin, vielleicht die Tochter
um 1748 ebenfalls im Dienste des bayerischen
Bildnisse und andere Darstellungen.
Rieger,
stand
malte
Rlßgßr, Hans, Mcdailleur, lebte in der ersten Hälfte des 17. Jahr-
hunderts in Schlesien. Wir haben von ihm eine Dcnluniixize auf
die 1635 in Breslau grassirende Pest, die in den Brandenburgi-
schen Münzbelustigungen von Spie; S. 105 abgebildet ist.
Rleger, Jüllüb, Landschaftsmaler und Radirer von Mannheim. war
Schüler von F. Iinbell und ein Künstler von Ruf. Er zeichnele die
sChÖnslen Gcgmdm der Pfalz, malte auch solche in Oel, und ra-
dirle sie in l-iupfer. Auch diese Blätter, so wie seine Zeichnun-
gen sind schön und gut behandelt. Später wurde er Professor der
Zeichenlmns! in Mannheim. Der berühmte C. Kuntz war sein
Schüler. Starb um 1815.
1) Eine Folgevon 12 Ansichten aus der Pfalz, qu. fq],
1) Ansieht des Schlosses und der Stadt Heidelberg.
2) Ansicht von Mannheim.
3) Neusladt an der Hart.
4) Weinheim an der Bergslrasse.
5) Stadt Iireuznach.
Ö) Dürlaheim an der Hart.
7) Die Saline von Kreutztlacln.
8) Kloster Neuburg bei Ziegelhausen.
g) D1e_Saline bei Münster am Stein.
w) Ansncht von Üppeuheim.
11 ) Waehenheian an der Hart.
12,) Ananch! von Ncclaer-Gmünd.