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Beni ,
Guidoi
staunlich kalt. Im Louvre. Waagen Illeliggn Gestochen von 1'.
Puilly. Auch M. Gandulfi stach eine Ruhe in Aegypten für (lasiYIus.
Napoleon; das Blatt von Poilly haben C. Galle jun., Mavier und
N. Bylly copirt.
Zwei andere heil. Familien, die in der Gallerie des Louvre als
Guido gelten, ehedem in der Gallerie des Herzogs von Modeiia,
erklärt Waagen lll. 51g. als VVerke des S. Cantarini.
"Die Flucht in Aegypten, aus der ersteren Zeit. Gzill Lichtensteiu
in Wien.
Die Flucht nach Aegypten. Die heiligedungfran trägt das ein-
gewickelte schlafende liind, der Engel. geht mit einer Blume in
der Hand voraus. .Gestochen von F. Poilly, von N. Billy von der
Gegenseite, und mit Veränderungen von S. Bernard.
Die lYIadonna mit "dem liinde in einer Glorie von Blumen
streuenden Engeln, und unten die Schutzheiligen von Bologna, ein
unter dem Namen vvil pallioncgc bekanntes berühmtes Bild, weil es
ursprünglich als Iiirchenfahneidiente, die in Prozession herumge-
tragen wurde; dies zum Andenken an die Befreiung von der Pest
2650. Jetzt ist dieses Bild in der Pinakothek zu Bologna. tP. F.
Cavazza hat es cupirt. Gestochen von F. Torre.
Die heilige Jungfrau in der Glorie von der Dreieinigheit ge-
krönt, unten die Heiligen Johannes der Täufer und d" Evange-
list. Abt "Bernhard und Catharina Mart. 'Diß56S"lIlIGrreSsante Bild
malte Guido als Jüngling von 20 Jahren, ein friiheeBeweis gros.
ser Fiichtigkeit. Es kam aus S. Bernardo m die Pinakothek zu
Bolo na.
Die saugende Madonna, überlebensgrosst, ein Hauptwerk in
der Gallerie Tanaro zu Bologna. Gestochen von M. Gandolfi.
Auch in der Gallerie des Marschal Soult ist eine siiugende
Madonna. F. Andriot stach ebenfalls ein suldhes .Biltl;..
Madonna mit dem schlafenden liinde, dessen Hand in ihrer
Rechten liegt. Auf die Linke stützt sie das Haupt. Etwas über
Lebensgrüsse. Im! Dome zu Girgenti in Sicilien. Ital. tVliscellen
II. 2. 72.
Maria sitzend, mit dem Jesuskinde zu ihren Füssen stehend.
Im Escurial.
Die heilige Jungfrau auf dem Throne mit dem stehenden Iiin-
de, welches auf die Heiligen Crispus und Crispinianus herabblickt.
Im Grunde sitzt der heil. Hieronymus und liest iin Buche; über
der Gruppe sind zwei Blumenstreuende Engel. Ganze Figuren über
Lebensgrösse. Gall. zu Dresden. Gestochen von P. Suruguei
-Die Anbetung der Hirten, ein herrliches, grosses Altarblatt in
der Gallerie Lichtensteiu zu Wien. Es ist dies.ein Naehtstücli. dass
im Helldunkel nach Einigen noch schöner soll, als die berühmte
Nacht des Correggio. Es ist der blosse Zauber eines Nlonden-
schimmers.
Die Anbetung der Hirten, ein höchst anmuthvolles Bild, ehe-
dem in der Sammlung zu Hongtonhall, jetzt in der Eremitage zu
St. Petersburg. Gestochen von Poilly iin Achtecke, später für Boy-
dell II. 48- von Michel. Bei Audran erschien eine Copie des
Blattes von Poilly.
Maria hält sitzend das Jesuskind auf dem Schoosse. und de?
kleine, mit dem Ziegenfell bekleidete Johannes küsst "diesem den
Fuss. In der Nische des Grundes sieht man eine weibliche Statue.
Dieses liebliche kleine Bild findet man in mehreren Wiederholun-
gen. Eine ist in der ksl. Eremitage zu iSt. Petersburg, und ein
zweite, mit unwesentlichen Abweichungen, in-lhiris, wo die Sta-
tue fehlt, und ein Blumentopf im Fenster steht; Das Bildiin St-