1.38
Richter ,
Christian
Gottlob.
Richter ,
David.
nisse, in Ocl und Minialurhrn Gesclnnaclie Dahl's, colorlflß über
noch kräftiger als dieser Meister. Starb 1732 im 50. Jahre.
Richter: Christian Gottlob: Zeichner. Maler und Kupferstechcr,
wurde 1765 zu Zitlau geboren, und in Leipzig von Schenau in
der Kunst unterrichtet. Anfangs eopirte er Bilder seines Meisters,
dann auch nach Poussin, Titian, Giordano, A. liauilmann u. a.,
endlich aber fing er an, in eigenen Composilionen seine Iiriifte
zu versuchen. Er malte historische Darstellungen, Genrebilder,
Landschaften und Bildnisse, führte auch mehrere Zeichnungen mit
der Feder und in SClHVQPZEYHYClFlG aus, und versuchte sich überhaupt
in verschiedenen Fächern, mit mehr oder wveniger Glück. Vun
Dresden begab sich der liiiustler nach der Schweiz, zuichnelc du
verschiedene Prospekte, und malte auch Bildnisse. Ein Gleiches
that er später zu Sehleiz im lieussischen, und zu Chur. wo der
Künstler 1811 thiitig wer. Der grösste Theil seiner Werhe besteht
in Landschaften. Starb um 1818.
Richter, Christiän Joachim , Bildhauer zu Meisseß
war Moclelleur der Porzellaurnanufalstur daselbet.
lllll
Er
1750-
Puchter, Christian Johann Anton, Mam von Lübeck, Wut-de
1809 geboren. Dieser Künstler malt schöne Bildnisse. und auch
andere Darstellungen, macht aber das Portrait zur Itlauptsache.
Blßhtßf, Ühristopll, Goldschmied, lebte in der ersten Hälfte des
17. Jahrhunderts zu Altenburg, darf aber. nicht mit dem ohen er-
wähnten Christian Richter, Hofnialei- zu Weimar, verwechselt wer-
den. Er war auch Iiupferstecher, denn der Ilerzug Wilhelm von
Sachsen-iWeimar trug ihm auf, "des seeligen Johann Ernst des
Jiingern etc. abgeleibten Körpers Contrefay mit etzlichen Orna-
menten uncl Schriften in's Kupfer zu stechentc, und 1629 liess er
ihm für das vor li- Jahr bestellte Werk 100 Thaler ausbezahlen.
Das Document bringt Herrmanxx in der Nachlese zur Lebensge-
schichte (leS Herzogs bei. S_. 58.
Unter diesem Contretkay ist nicht das Leichenbegiiimgniss zu
verstehen, wie Hcrrmann zu glauben scheint. Dasselbe hat P. lssel-
burg auf sechs grosse Platten gestochen, einseltenes Werk, aber
noch seltener ist das Blatt des Golrlschmiedes. Die mit dem Mo-
nogranntic C B. versehenen landschaftlichen Blätter gehören ihm
sicher nicht an, sondern dem Maler Christian Richter.
Richter, Christoph, wird illlßh
chcr Christian Richter genannt.
ältere
der
Maler
und Iiupfcrste-
BIChtCT; DüVld) Bilduiss- und Landschaftsmaler, ein Schwede von
Geburt, liess sich in WVien nieder, und arbeitete da noch um 1730.
Allein es könnte zwei Bildnissinalcr dieses Namens gegeben ha-
ben, wovon der Eine in Nordteutschlanrl lehle, und schon gegen
Bude des 17. Jahrhunderts blühte. Nicolai und Fiissly unterschei-
den auch von dem Schweden einen Porlraitmuler, der um 170i i"
Berlin Ruf genoss. Nach ihm sollen Tscherning und Blesendürf]
dann Heckenauei- das ßilcluiss des Medailleurs Falz gestochen ha-
bßll- Allein 'I'sCh0rning und Heclaenauer stachen auch nach dem
in Wien lebenden Schweden Richter. Diesem wird von Hcirlßcliß
ein Bildniss des Sachsen-Weissoiifclskchcii Malers Gottfried liiicl.
beigelegt, Welches P. Scheuk gestochen hat. J. Smith stach nach