Bibault,
Mmc.
Athalie.
Bibel-a,
Joseph
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1) Marie Louise Archiduchesse dükuslrie, Irnperatrice des Frau-
qais, nach Duclas, fol.
g) Dieselbe Kaiserin, nach einer Büste von Bosio. 1810- fol-
) Bernardin de St. Pierre, nach Lafitte. 1806. ful.
2) Bildniss des Dichters Lebrun , fol.
5) (lustunxs du grands fonctionnaires, 1808.
6) Die Dernenkrönung, nach Titian, für das Musäe franeais
gestochen, fol.
7) Die Ruhe in Aegypten, nach Guido Reni, gr. qu. fol.
8) Die heil. Jungfrau mit dem Iiinde und Johannes, halbe Fi-
guren, nach Giulio Romano, ltl. 4.
9) Marcus Sextus, nach Guärirfs berühmten: Bilde, fol.
10) Paris und Oenone,_ nach Van der Werll", INIus. royal. fol.
11) Die Guitarrespielerm, nach Metzu, fol. Mus. my.
Ribault, Mme. Aillilllß, Malerin, die Gattin "des obigen Iiiinst-
lers, wurde 1781 zu Paris geboren, und vonv Lafitte unterrichtet.
Sie malt Bildnisse und erlheill; auch Unterricht.
Ihre Tochter, die mit der lblgenclen Iiüxistlerin nicht zu ver-
wechseln ist, befasst sich mit dem Stiche im Umrisse.
Biballlt, Jllllß, Malerin und Kupfersteeherin, geb. zu Fres-
nay (Sarthe) 175g, war Schülerin von M. Lafitte, und schon 1810
eine namhafte Künstlerin. Sie malt Scenen aus der frühem fran-
zösischen Volksgeschichte und Anekdoten, auch Scenen ihrer Um-
gebung und mythologische Darstellungen, und Bildnisse in Oel
und Aquarell. Dann fertiget diese Iiiiilstlerin auch Zeichnungen zu
Vignetten. Solche wurden gestochen und lithographirt.
Mlle. Bibault hat selbst mehrere Blätter im Umrisse gesto-
chen, für die Journaux de modes, den Petit-Courrier des Dames,
und den Mercure des salons. Folgendes eigenhändiges Blatt stellt
eines ihrer Gemälde vor, welches auch Pigeot gestochen hat.
1) Piron ä la purte düäuteuil prennant pour lui les hommages
adresse ä la vierge, k]. fol.
Blballlt, Menü, eine jüngere Künstlerin, als die Obige, l- Alba-
lie Ribault.
Pubera, Josef de, genannt Spagnoletlß, berühmter Maler und
Radirer, wurde den 12. Jänner 1533 zu Xaliva, dem heutigen S. Fe-
lippe, nicht weit von Valencia geboren. Dieses erhellet aus dem.
Tautbuche, welches Bermudez einsah, und aus einem von Bibern
selbst radirten Blatte mit Bacchus, Worauf der Künstler folgende
Worte schrieb: Joseph a Ribera Hisps. Valentis. Setab. f. Parte-
{WEF 1623- Diejenigen, welche diesen Meister 1595 ZU Galliüpüli,
In de!" Neapolitanischen Provinz Lecce geboren werden lassen, sind
demnach im Irrthume, zu welchen sie die Parthenopeischen Schrift-
steller verleitet haben.
Sein Vater Luis Bibern schichte ihn nach Valencia, um den
'Wissenschaften sich zu widmen, allein der Sohn fand es zuletzt
wünschenswerther die Schule des Francisco de Ribera, als die Uni-
versität zu besuchen. Nachdem er in der Kunst einige Sicherheit
erlangt hatte, begab er SICh nach Italien, und traf in Neapel zu-
erst den Carravaggw, obgleich er später auch Werlje ande-
rer, noch grösserer Meister sah, dennoch zeitlebens sein trenes
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