Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

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Bialto, 
Donxenica 
Louise. 
Franzisco 
u. s. w, findet. Wir fanden nirgends Aufschluss über seine Le- 
bensverlliiltnisse, obgleich Rhuckerbauer zu den geschickten Ma- 
lern seines Vaterlnncles gehört. 
BlälltO, Domemca LOÜISa, Iiupferstecherin zu Venedig, eine we- 
nig bekannte Künstlerin, die wir ebenfalls nur nach folgenden 
Blättern kennen. 
1) Palast Alexander III. gibt dem Dogen und Senat von Venedig 
die geweihte Kerze, nach L. ßassantfs Hauptbild im Balhs- 
saale zu Venedig für das 'l'eatru di Venezia gestochen, gr. 
qu. fol.  
2) Die Hochzeit zu Cana, nach einem Bilde des Paolo Vero- 
nese. Rialta sc. qu. fol. 
1113110, Diego de, Bildhauer und Architekt, lcbte in der ersten 
Hälfte des 16'. Jahrhunderts in Sevilla, als Maestro majur der hei- 
ligen Kirche daselbst. Er begann 1519 den Bau der Haupt-Sacri- 
stei, lmn-nte iSn aber nicht zu Ende führen, da er 1553 Slüfb- Die 
Saltristei vvur e erst 1543 von Martin de Gainza nach Riands lVlu- 
dell vollendet. Letzterer fertigte auch das Modell zur Sakrislci 
der Kirche, und zum Capitelsaale, der aber erst 1561 fertig Wur- 
de, nach mehreren Abweichungen vom ursprünglichen Plane. Üeber 
den Styl dieser Gebäude, in welchem noch die gothischen Elemente 
vorherrschen, raisonnirt Bermudez. 
Blatt!) 031710 AUtOYIiÜ, Maler zu Bologna, war Schüler von F. 
Turre. Er malte im Portico, der auf den Berg clella Quarclia führt, 
einige Darstellungen aus den: Leben der heil. Jungfrau, wie Dial- 
vasia in der Felsina pittrice III. 145 bcnachriclxtet. 
Blbaldl; Maler, lebte um 1720 in Mailand. Er malte für Kirchen. 
Latuada spricht von Fresken im Oratorium des heil. Simpliciaxius 
der erwähnten Stadt. 
Bibilllia, FTQUZISCÜ de; Historienmaler , der Hauptineister der 
Schule von Vnlencia, wurde zu Castellon clella Plana geboren, und 
zwar 15511, wile wii LllliWllt Cßafhtßärflillltllel! den Verfiasse; des siiaä 
nischen iünst er- cxiions, nii ie ier ieit wissen. 'ru iere, uu 
theilweige auch noch spätere Schriftsteller sprechen sich darüber 
nicht bestimmt aus, Beriiiudez wräsis aber aus dem Tgnlflbüßllf, 
dass dem Pedro de Rihalta den 25-  C95 genannten 31m5 9m 
Sohn Francisco getauft wurde. Sein erster Meister war Vicente 
Joanez zu lfaleneia, und bald wollte Ribalta auch dessen Skchvrie- 
gersohn werden; allein Don Vicente salrein: dass der Jüngling 
noch in der Kunst zurück sei, und verwies ihn aul bessere Zu- 
kunft. Dies entflaininte seine Liebe ulnd ileiiienlihrgeiz noch mehr, 
und schnell war mit der Geliebten (er van gefasst, zur reiferen 
Ausbildung nach Italien zu reisen. Einige behaupten, er sei Schii- 
1135 des Annibalß Camwgi ggwesen, allein Francisco ist älter als rhllnl- 
bale, und kam wahrscheinlich früher nach Rom, als dieser Meister; 
sicher ist aber, dass Rafael und Sebastian clel Piumbo seine Vvrlßil- 
der waren, besonders letzterer, von welchen er in Rom und zu Vßlle- 
dig Werke fand. Das Studium dieser Vorbilder drückt sich aueli 
in seinen eigenen Bildern aus, sowohl in der Zeichnung; als lll 
der Gluth der venetianischen Farbengebuiig, deren Erbtheil S. del 
Piumbo auch in Rom nicht entsagte. Man weiss nichtz Wvie lange 
Bibalta in Italien verweilt habe, so viel ist aber gewiss, dass er
	        
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