Volltext: Rhenghiero, Rhenghieri. - Rubens, P. P. (Bd. 13)

Bäniy; 
Guäao; 
     
melei genannteyverden,"undeuph dielnichtininder gepriesenen Nlag- 
(hießen. in denener "sich ätnziungern'esseh' die Niobe zumiwor- 
bilde gewählt habe, diirftenäieine ganifattfrichtige Reue verrntihen. 
Dass ei-"in der Zelehntxng" des Nackten dem Dominichino in Hin- 
sicht der Strenge] und Gründlichkeit nicht gleich komme, sei 'ver- 
muthlich nur seiner Nachlässigkeit und seinem minder ernsten-Stu- 
dium zuzuschreiben. Doch iihertrel-Fe er durch die Ueberleiqerilici: 
seines natürlichen Talcntes jenen bei weitem in den Gewändern, 
wenigstens m seinen bessern Werken, und seine Oelgemiiltfieiei- 
gen eine ungleich leichtere und geschicktere Bßlliifllilülllßlleä'Plll- 
sels, als die des Dominiclninn. IhrColurit sei sehr veii-schieilen; 
Guido huldige in seinen lriiheren Werken der (lunklenlVInnicr 
des Carravaggin, und dann habe er einen leichteren und aiieeneh- 
1x1ereni'l'r.zn der Farbe gesucht; wie in seinenzu liiom befindaliilshci: 
Werk-Y"! de? Streit des heil. Michael milii dem Satan ieigei  Die 
Bilder 1'115, Seiner letztern Zeit seien in einem schwachen ,i erauen 
und grünlichen Tone gemalt, und gehen dadurch die Äunwlüzjglich- 
sie lYlanier (zu erlienncnj" in die" ein Maler in der  
yertlallen könne, weil sie anstatt des Wusdruclfs des L-ebens-iilen 
Charakter des 'I'udcs'trnge'. Was die Freshomalerei anbetreITe, so 
könne vielleicht die üben erwähnte Aurora von Seite des Culnriiliä ßlS 
das vurziiglichste (iemiilde auf nassen) Iiitllx betrachtet werden, wel- 
ches seit denlZeiten RnfacPs und Michel Angela's in Ronf yßerferti- 
get v-vurden. IUUSbBSOUClGPI: zeige dieses Werk eine  
"Zeitalter ungewvöhnliche Schlöniheilfiü der Ztisamntenstiälllmjw schä- 
_'x1er und munterer Farben: Die übrigen von diesem: Iiünztltip in 
Rom vnrltanrlenen Erresliogernälde liiiinen demselben in der Fall"! 
so'_we11xg, wie in; anderer Hinsieht gleich. Den "ausgezeichneten 
Hut, den Guido lYlS zufden ietztverflossehen Jnhrzehnten- behaup- 
fccte, habe der Künstler Wohl vornehmlich einer gewisiggnßhynuih 
'2u verdanken, die allerdings oft in das Mütte undUebel-t-l-igbenf, 
falle, aber ebenvilelleieht desswegen dem verweichliehtgn Gesdhma- 
ehe, derspäteren zeir-mn so besser entslirochexrhätterß i 1:, 
I Jhlclrliugler äGescgi.'dä'Mallerei' I.  ibeurthei-lt"säent-Iqünst- 
er von einem an ern tan un in aus','a' s nie ä teren Sßhfriihsßel. 
ler, besonders Lanzi, deriiiberall Vollkommenheit-und "diefßöch. 
"sie Anmuth in seinen Werlienäzrkönht."liugler sagt ebenfalls, Guido 
sei mit einenrltohcn Gefühle im SChÖnllGiT; sowohl was "die ein- 
Wlne FUND. als die harmonische Gruppirung des Ganzenv-änlze- 
lirliffl , "begabt gewesen, und hätte in Meiner freieren: Zeif vielleicht 
des Hoehste geleistetf aber gerade in seinen  sich 
 Bßlälllßcnheit jener Zeit ein dedtllicltsten. MDas Ideal; welches 
ei- sich seltiufr sei nicht "sowohl die schöne Nühlfiilql einem erhöh- 
      
ieeresmßtlrstrahtürn, dem es'an der individuellen Belebunggaü dem 
lpersönlieherrx "Ihseresäd fehle; dex-"Sühönheit seiner Fax-raten; vor- 
nehmlihhYler Köpfe (die meistrnach dem Muster der berühmtesten 
Antiken; nanientlieh nach denen der Niobiden, gebildet seien). 
Fläl" Grüppiiilngiilm "seinen Bildern merlie man die kalte Bei-ech- 
.n'llpg.lidessivexistaitidqs alhlllnd nicht eben häufig ringe sich- ein lö- 
jaengllges Gefuhlhihrläirelf;  ß   i"  7  ' 
" {Ein zindeireriSchriftsteller" W  " u Vaxrwenieen 
Jehräi) dielriunstschiitze EnglandlsigihggtdiiiieiigiisriindeiitalliensIdurzh- 
ferseht, der Gallerie- Direktor Wenigen?" Berlin, ne-nnttdeh Guidu 
lienilliiinstsverlte und Künstler im. III. 495)" ein Talent von sel- 
ffcnef Leichtigkeit der Erfindung, aber ohne grosee "Tiefe, von 
vielem Sinn für Suhönhcit der Phi-m und Anmuth dervßewagxxxlg.
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.