Pozzi ,
Pozzi , Padre Andrea.
Carlq
Maria.-
von dem oben genannten spricht. In einer Gapelle von S.-Maria
Ilotonda zu. Rom malte er 1820 die Marter des heil. Stephan, eben-
falls ein gerühmtcs VVerk. Ausser den Iiirchenbildern sieht man
von ihm auch Gemälde in Pallästen und Cabinetten, in Zeichnung,
Ausdruck und Harmonie der Farbe alle höchst lobenswerth. Ca-
' valiere Andrea Pozzi bekleidete mehrere Jahre die Stelle eines
Präsidenten der Akademie von St. Lima in Rom.
Pßzzi: Paare Andrea, s. P. A. Pozzo.
P0111: Antonw; Bildhauer, der Sohn des Franeesco Antonio, wurde
129:: zu Frankfurt n. M. geboren, und von seinem Onkel Massi-
nnlxano unterrichtet. Hierauf-unternahm er verschiedene Reisen
in Deutschland, Frankreich und Italien. In Dessau fertigte er
die grossen corinthischen Capitäle. und verschiedene Zierathen
an der Facade des Hoftheaters, endlich aber nnterbrachen die
Iiriegsjahre seine artistische Laufbahn. Br trat in die Reihen der
Vaterlandsvertheidiger, und erwarb sich durch seine Tapferkeit
die goldene. Medaille. Später kam Pozzi nach Mannheim zurück,
arbeitete noch einige Jahre bei seinem Onkel, und starb daselbst
1829.
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Pozzl: 031'143, Zeichner von Brescia, vielmehr- ein Iiunstliebhaber,
der besondere Geschicklichkeit besass , Bilder; verschiedener Mei-
ster mit der Feder nachzuzeichnen. Dem Iiaiser Leopold I. über-
reichte er ein ganzes Buch, wofür ihn dieser mit einer goldenen
Bette bechrte. Starb zu Brescia 1688 im 50. Jahre.
Pozzl: Carlo, Architekturmaler zu Mailand, -arbeitete ,mit3G. B.
Gagini.
POZZI, ACarlo Lima, Bildhauer und Stuccatorer, der Sohn des
Francesco Pozzi, wurde 1755 zu Castel St. Pietro geboren, und
von seinem Vater unterrichtet, bis er zur yveiteren Ausbildung die
Akademie in Mailand besuchte. Hierauf ging er mit seinem Bru-
der Giuseppe nach Deutschland, arbeitete mit demselben zu Solo-
thurn, St. Blasy, im chnrtiistlichen Lustgarten zu Schwetzingen,
inden Niederlanden und zu Mannheim im churfürstlichen Schlosse,
Wo man besonders einen reich verzierten Camin rühmte. Von
Mannheim aus reiste er nach Frankreich, wo man in mehreren
Kirchen die in den Himmel aufgenommene heil. Jungfrau, und
ändere Statuen in Stucco bewunderte. Nach seiner Rückkehr führte
er für den Tempel des Merkur im Garten zu Schwetzingen meh-
rere schöne Basreliefs aus, im Jahre 1789 kehrte er aber in sein
Vaterland zurück, wo sich ihm jetzt ein neuer Wirkungskreis öff-
nete. Er wurde zum Volksrepräsentanten ernannt, bekleidete spä-
ter die Stelle eines Obersten, und organisirte ein Bataillon, wel-
ches seinen Namen führte, aber bald wieder aufgelöst wurde. Im
Jahre 1805 starb er in seiner Vaterstadt.
Pozzls CSPIO Maria, Bildhauer und Stuccatorer, blühte zu An-
fang 508 18- Jahrhunderts, wir wissen aber nicht, woher er stammt.
ES finden sich Blätter, welche reich mit Stuck verzierte Decken
11- 5- W. darstellen , und zu einem Werke gehören, welches J. A.
D? Nachrichten über die Familie Puzzi in Fülsly": und ltIeuaeTlKünutler-Lu-
51km 81ml nicht durchaus richtig.
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