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Primi ,
Giovanni
Battista.
Prin ce ,
Angvand
7) Rothenfels. 8) Die Umgegend von Weissenbaeh, nach
C. Kuntz und nach eigenen Zeichnungen. H. 6 Z.
Br. g Z, Ö nach ungefährer Grösse. Auf grossem Papier
sollen nur drei Ahclriicheexistiren.
11H Ansichten von Murgthal, 4 Blätter nach C. Iiuntz rudirt.
Mit Text. lil. qu.
15) Zwölf Ansichten des Heidelberger Schlosses, geätzt und her-
ausgegeben von G. Primavesi etc. 5 Blätter sind nach P.
Specht radirt. H. 10 Z. 9 L., Br. 15 Z. 7 L. Es gibt sel-
tene Abdrücke auf grosses Papier und vor der Schritt. 1'
16) Der Bheinlauf von den verschiedenen Quellen bis zu [seinem
Ausflusse. Nach der Natur gezeichnet und geätzt, 2-1 Blät-
ter, mit teutschem und französischem Text. Frankfurt am
Main 1817 19, qu. fol.
17) Die Burg Frankenstein, in 12 Abtheilungen dargestellt. Mit
historischen Nachrichten von C. Dnhl. Darmstadt "131 ,
gr. 3. Die Itacliruxigen dieses Werkes sind sehr geistreich.
Pfimi; GißVanlll Battlsta, ein Römer, war Schüler von A. Tassu,
und ein geschickter Landschafts- und Scemaler. Irdene Gefässe
zierte er mit kleinen Geschichtsbildern. Starb zu Genua 1657 an
der Pest.
PflmlSSef, Juhe, gebornc Mihes, eine sehr geschickte Künstlerin,
deren wir bereits unter dem Namen ihres Winters erwähnt haben.
Unter dem Namen ihres Gatten, des Alois Primisser in Wien, er-
scheint sie in F. v. Hormayefs Archiv 1822 Nu. 17. Da ist (ging
grösserc Anzahl von ihren Werken aufgezählt, als wii- gegc-
ben haben.
PIIHIO, LÜdÜVICÜ; Maler, wurde 1606 zu Brüssel geboren, und in
Italien zum liünstler gebildet. Er lebte lange in Rum, und malte
für Iiirche so wie für Privaten historische Darstellungen in Oc-l
und Freslso, dann Bildnisse von Cardinälen und andern hohen
Personen. Auch Papst Alexander VII. malte er. Seine Gemälde
sind äusserst fleissig behandelt, und trefflich gerundet. Man nannte
ihn seiner Zierlichheit wegen Gentile. Er blieb 50 Jahre in
110m, wurde Akademiker Yen St. Luca, kehrte aber in der letz-
teren Zeit seines Lebens Vms Vaterland zurück. Seine späteren
Werke sind in Gent zu suchen, bei St. Michael und in der Do-
Ininihanerkirche. Starb 1657- C. Bloemaert stach nach ihm den
Phöbus im Sonnenvvagen und das Bildniss des Cäsar Cajetanus.
Prina, PlßtrO Francesco, Architekturmaler von Novara, war in
Bologna Schüler von M. A. Franceschini, und in der Perspektive
und Baukunst sehr erfahren. Er arbeitete zu Mailand und ander-
wärts, nicht lange mehr nach 1718.
Prina, Giovanm Francesco, Maler von Como, der Mitschüler
des Obigcn, malte historische Bilder, leistete aber nichts Vorziigli-
ches. Er war auch Dichter, aber als solcher nicht besser, wie
als Maler.
Prmce, Angrand 1B, Glasmaler, einer der vorziiglichsten Künst-
ler dieses Faches, die in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts in
Frankreich lebten. Er arbeitete zu Beauvais für Kirchen und lilii-
ster, viele von seinen Werken sind aber zu Grunde gegangen. Er