Prestele ,
Joseph.
Matteo.
Preti ,
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Italien. Um 1857 lebte Prestel in Rom. hatte aber damals bereits
den Ruf eines vorzüglichen Künstlers seines Faches. Er malt Sol-
datenscenen, Pferdestiicke, Jagden und jagdbare Thiere etc. Zwei
grosse Bilder, 1337_ in Rom gemalt, besitzt Graf Sanrlor in Un-
garn. Das eine schildert den Moment, wie der Blitz in eine mäch-
tiäle Eiche und unter eine Anzahl darunter versammelte: Pferde
5c lägt; das andere zeigt eine ruhige Waldlnndschah mit üppigen
Triften und mehreren Radeln Hirschen. Diese Bilder sind 14 Pal-
men breit und 10 hoch. Auch seine kleineren Thierstiiclie sind
von hohem Werthe, besonders seine Bilder von Pferden.
Prestele: JOSePlI, Maler, wurde 1796 zu Jettlingen in Bayern ge-
boren, und anfangs in der Gärtnerei unterrichtet. Nebenbei lernte
er auch zeichnen, zunächst in jenem Fache , welches ihn als Gärt-
ner am nächsten berührte, endlich aber fing er auch an, Blumen
und Früchte in Oel zu malen, worin er später den Unterricht des
beriihmten Johann Knapp in Wien genoss. Im Jahre 1816 wurde
er unter der Direktion des F. von Paula Schrank Maler des bota-
nischen Gartens in München, als welcher er verschiedene Pflanzen
in Aquarell darstellte. Dann malte er auch viele Blumen u. a.
für die prächtige Flora Monacensis, welche Schrank und Meyer-
hofer herausgeben. In einem eigenhändig lithugraphirlen Werke
stellte er verschiedene Zierpflanzen nach der Natur dar, und malte
auch Exemplare sehr fein in Farben aus. Das Ganze beläuft sich
auf diei Hefte, jedes zu 6 Blätter in roy. Ful. Seine Gemälde sind
sehr fleissig ausgeführt.
Prestinari ,
Pristinari.
Prestinori, Domenico,
besonders für Kirchen.
Bildhauer ,
arbeitete
um
1650
in
R051!
PPBSÜ, Frü Bßnmfefltllrap ein Carthäuser, war Kunsttischler.
bildete sich aber zuletzt auch ein, Architekt und Ingenieur zu
scyxi. Desswegen suchte er die Arbeiten des F. A. Picchiatti zu
erhalten, was ihm aber nicht gelang. Dieses Carthäusers erwähnen
wir hier nur, weil Milizzia seiner gedenkt. Lebte in der zweiten
Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Presto ,
L. Giordano.
Prestßn, ThümaS, linpferstecher. von welchem Füssly nur sagt,
dass er irgendwo im 18. Jahrhundert gelebt hat. Wir kennen ful-
gende Blätter von ihm:
1) Das liäildniss der Johanna Meyler, nach C. H. Watelct,
k]. fo .
2) Le crieux cVMx-la-Chapelle, nach demselben, k]. ful.
Prete, GBIIOVCSC, Beiname von Bernardo Strozzi.
Prete
Gallo ,
Eine Person
Marseille.
VOR
mit Wilhelm
Pfßtß Savona, Beiname von G. Guiduboni.
Pfetia Matteß, il Cavaliere Calubrese genannt, geboreü zu Ta-
verna in Cahbrien 1615. gestorben zu Malt; 1699, Dieser Maler
erlernte die Anfangsgründe der liunst von semem Bruder Gregurio,