Benaudixx ,
Thomas.
Bencsse ,
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Bcnaudm, Thomas, s. Hegnaudin.
BCIIiII-ldln, lwad- Büsallß, Malerin zu Paris, genoss den Unter.
riuht Giroilefs, und hatte sich schon um 1818 vurtheilhnft bekannt
gemacht. Sie enpirte mehrere Bildnisse berühmter französischer
Meister in Miniatur, und auch histnrische Bilder, wie Daphnis
und Chloii nach Ilersent", das Begriihniss der Atala, und Endymiun
nach Giwdex, Zephyr über dem Wasser nach PrurPhon, die ver-
lassene Ariadne nach Baron Gros etc. Dann findet man auch Bil-
rlcr in Oel, Blumen in Aquarell u. s. w. von ihrer Ilnncl. Macl.
llenaudiil gehört zu den vurziigliehsten französischen Miuiaturma-
rinnen. Siehiilt ein Atelier für Schüler, und theilt in vornehmen
Pensiunaten Unterricht.
Bendelll, Gluseppe, Maler von Cenalclo" im Vnldesa, war in F10-
renz Schiller von 0. Marinnri, und ahmte ihm glücklich nach.
Dieses hewirhte ihm viele Aufträge, wesssvegexi man in 'l'nskana
und in ilrr Lumbnrtley hüulig llildcr von ihm findet. Die besten
sind in S.Bumolo a Colunxiata. Starb zu lflorenz 17115 im 80.Jahre.
So erzählt Pazzi.
llßlltlt], wird von d'Argensville als Copist der Landschaften des J.
Fouquier erwähnt. Er war Schüler dieses Meisters.
P
Hülle; Iiönig, s. R. von Anjou.
P
Iiene, s. B. Buivin.
BCIICSSG, G. A, Zeichner und Barlirer, einer der vorziiglichsten
holländischen liiinstlei- seines Faches, der aber thst nur nach eini-
gen Zeichnungen und wenigen Blätternbchannt ist, die su ganz
an jene von Rembrandt erinnern, dass selbst lienner getäuscht wer-
den konnten. Auch seine Zeichnungen sind vorzüglich, und ge-
wöhnlich in schwarzer Kreide, in Tusch und Bister behandelt.
Sie bestehen in Bildnissen, in Figuren, in historischen Darstel-
lungen und in Gcn-rebildern, und sind eben so gesucht, wie seine
raclirten Blättern; doch wie diese nur selten zu finden. Nach den
Daten auf seinen Blättern zu urthcilen, lebte dieser Künstler um
164g 1670. Ob als der einzige dieses Namens. wollen wir da-
liin gestellt seyn lassen, glauben aber, dass iener J. llenesse, von
welchem ll. van Eynden und A.v._fl. Willigen, Geschiedeuis etc, l.
298 die lireiclezeichnung eines Junglings von 160g kennen, mit
diesem C. A. llencsse Eine Person sei. Doch hönnte ein Land-
sclial'tszcicline_i' dieses Namens gelebt haben. denn dir: beiden ge-
nannten Schriftsteller behaupten, dass von einem J. llenesse in den
Sammlungen von liops, van Leyden u. a. bauiiireiche Landschaf-
ten und Seeansicliten waren, Zeichnungen und lladirungen. In
VVeigeFs Aehrenlese auf dem Felde. der liunst _sind indessen viilii
J. llenesse S. 60 zwei Zeichnungen in Tusch, Bister und Stlliwarzep
Iireide beschrieben, von welchen die eiiic,_in reicher Cumpusition,
die Geschichte der Siiszinna vorstellt, wie sie zum Tode verurtheili;
wird. Dieser C. A. llenesse dürfte auch Maler gewesen seyn, vur-
liixiiig kann man aber nur Zeichnungen und rudirte Blätter von
ihin aufzählen.
1) Halbe Figur eines Mannes en face. mit einem Barett auf
dein Kopfe, und den Grabstichel in der auf dein Tische ru-
henden Linken haltend. Dieses Blatt, angeblich das Bild-
niss des Iiiinstlers, ist geiitzt und xnit der halten Nadel vul-
lendet. Es ist mit 105i und einem aus CAlt bestehenden
Monugramme bezeichnet, ohne die Silben enesse, die auf