Volltext: Poyet, Bernard - Renesse, Daniel (Bd. 12)

Benarrlv, 
Nicolaus, 
Benard , 
Jean 
Marie. 
Heineelie left zwar dieses aus {L6 Blättern bestehende Werk 
deui S. Benar de St. Andre unbedingt bei; allein es erschien erst 
1695, lange nach dem Tode des Malers, Gersaint, Description 
du cabinel de Mr. de Lorangere, Paris 1744, sagt auch, es riih- 
re von einem Maler Saint-Andrä her, der gegen Ende des 17. 
Jahrhunderts lebte. Renard de St. Andre nennt er ihn aber nicht, 
dass aber dieser so geheissen habe, soll ein Blatt nach Samerre 
beweisen, Sussanna im Bade vorstellend, 170i gemalt. Von die- 
sem jüngeren Meister ist vielleicht auch Christus am Kreuze, nach 
C. le ßrun. Welchen Puilly ebenfalls gestochen hat. 
Hubert Dumesnil, Pemtre-graveui- lrangais IV. p- 17. erwähnt 
von diesem Künstler nur ein einziges Blatt, schrieb aber damit 
nur dem Mr. Hcinecke nach, da er selbst nie ein Blatt von Re. 
nard fand. 
1) Das Jesuslcind mit dem lireuzeauf dem Schoosse. im Grunde 
die Leidenswerlizeuge, bei Mondschein. S. Andre fec. ä 
Bome, se vend 4': Paris chez J. Richer, lil. 4. 
Benard, NICOlHIlS, Bildhauer von Nancy, arbeitete um. 1696 311 
Paris. Er führte Grabmäler aus , und einige andere Bildwerke für 
Iiirchen.  
Benzmd: Jean: Zeichner und Architeckt, wurde 1757 zu Paris 
geboren , und daselbst unterrichtet. bis er endlich nach Ita- 
lien sich begab, um die Ueberbleibsel der alten Architektur zu 
studiren. Er zeichnete bei dieser Gelegenheit viele Ornaiknente, 
deren J. B. Hayard s äter auf zwölf Blättern in Kupfer stac . 
Diese "Blätter sind {in Crayon-Manier behandelt und roth ge- 
druckt. Benard starb 1787. 
Beiäard, Jean iluguätilipd Archiltekt, getä. zu Parlis 13744, er- 
ernte an angs unter Ala e ie Ms erei, wi mete sic a er später 
bei Leroi ausschlicsslich der Baukunst, und trug hierin 1775 den 
grossen Preis davon. Er besuchte jetzt Italien, hielt sich längere 
Zeit in Rom auf, und zeichnete hier, so wie an anderen Orten viele 
Denkmäler und Ansichten, die für die Voyage pittoresque d'Italie 
des Abbö Saint-Non in liupfer gestochen wurden. Nach seiner 
Rückkehr trat er in ligl. Dienste, und leitete als Bauinspelstor ver- 
schiedeneßrbeiten. Er baute noch vor der Revolution zu Sevres 
und zu St. Germain-en- Laye die beiden königlichen Pferdestiille, 
decorirte das Innere des Hotel d'Orsay, und jenes das Herzogs von 
Benevent in der Bue d'Anjou zu Paris. restaurirte das Schloss von 
Valencay u. s. w. Nach der Revolution wurde Beiny Architekt des 
Departement de la Seine, Rath des kaiserlichen Bau-Coniitc etc. 
Iiu Jahre 1807 starb dieser liüiist er. 
Benard, Goldschmied, genoss um 1700 in Paris grossen Ruhm, da 
seine Arbeiten zu dem Vorziiglichsten gehörten, was damals in 
dieser Art geleistet wurde.  
Benard, Jean Müfle, Iiupferstectier, arbeitete um die Mitte des 
18. Jahrhunderts zu Paris, wir glauben eher, dass er mit Giovanni 
Volpnto Eine Person ist, der daiiiit seinen Namen ins Französi- 
sche übersetzt Volpato. bezeichnete _1?6i das BIlClIIISSIClGS Dr. Mor- 
gagni, auch einige Capricci nach Pinzette und die vier Welttheile 
nach Amigoni mit dem Namen Jean Benard. wie Fussly sagt, und 
wahrscheinlich sind auch die folgenden Blätter von ihm. da wir 
iiher einen französischen Iiüustler dieses Namens keine Nachrich- 
ten fanden. 
	        
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