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BemY
H. Albert -
Benard
de
Andrä,
Simon.
Einige seiner Bilder sind auch in Abbildungen vorhanden.
A. Remy lifhographirte 1858,ein Bild, welches Kinder in der
Weinlaube vorstellt,
Bemy, Hßmrlcll Albert, Maler und Lithograph zu Berlin, ge-
noss um 1850 den Unterricht des Professors Remy, und ist bereit;
seit mehreren Jahren als geschickter Künstler seines Faches be.
bannt. Er malt Bildnisse in Oel und Miniatur, und zeichnet solche
mit farbigen Stiften. Seine Gemälde zeichnen sich durch Aehnlich-
lseit und Farbenfrische aus. Er weiss seinen Köpfen Leben und
Wahrheit zu verleihen. _Die dritte Art seiner Werke bilden die
Steinzeichnungen, deren wir folgende erwähnen.
1) Mehrere Portraite nach der Natur. einige ohne Namen, wie
jenes des StaatsrathesaGretsch nach Iiriiger.
2) Maria mit dem Iiinde, nach H. Hess, fol.
5) Der rilimische Gefangene, nach T. Weller's schönem Bilde,
gr. fo
lt) Kinder in der Weinlaube, nach Prof. Remy, gr. fol.
5) Der Zehnte, fol.
Ö) Der Räuber, nach T. Hilldebrandfs beriihmtem Bilde, fol.
7) Die Warnung vor der Wassernixe, fol.
8) Die lauschenden LVIädchen, nach C. W. Iiolbe, fol.
Q) Hans Ohnesorge, nach Const. Schröder, lbl.
10) Der kleine Postillon , nach A. L. Most, gr. qu. fol.
H) Der Hulzhauer, nach E. Pistorius, fol.
12) Der Hospitalit, nach demselben, fol.
15) Erinnerung vom Manvßuvre (1835), nach E. Rabe, in der
Grösse des Originals, gr. qu. fol.
14) Das Colbergßche Regiment. Iiriegsscene aus der Schlacht
bei Bautzen 1815, nach L- ElSlwlZ- 1852. qu. fol.
15) Griissen will ich dein Lottchen etc. Iiriegsscene aus
Schiller's Ballade; Die Schlacht, nach L. Elsholz, qu. fol.
16) Sonntagsjiiger auf der Piirsch. Das Wild sind zwei auf
Garben schlafende Mädchen, 135g nach L. Elsholz, mit
Tempeltei lithographirt, ful.
i?) Liebeswerbung, nach demselben, fol.
18) Das erlegte Reh, nach C. Schulz. (Jagd-Schulz), mit Tem-
peltei lilllp, roy fol.
19) Der Anstand im Sommer, nach demselben, qu. fol.
20) Der Jäger. nach demselben, gr. fol.
21) Dieselbe Darstellung, qu.
22) Jägers Abgang zur Jagd. nach demselben, fol.
25) Die Treibjugd, nach G. Zick, mit Tempeltei lith. qu Joy. fol.
B-CU; s. Beins, Rehn und Renn.
Bßnagllo, Bßrlwrdo, Maler, arbeitete um 1510 in Mailand, wie
Latnada versichert.
Benard die St. Andre, Simon, Maler und Raclirer, geboren
zu Paris 1614, war Schüler von L. Bobrun, und ein Bildnissma-
ler von Buf, ohne desswcgen Hufmaler geworden zu seyn. Er
malte aber dennoch Ludwig XIV. im Hrönimgsoruate, welches
Bild bis zur Revolution im Snale der ltgl. Akademie aufgestellt
war, die Thore zur Akademie öffneten ihm aber zwei schöne Bild-
nisse der Iiöifigin Mutter. Eduard war auch in Rom, wo er das
unten folgende Blatt radirte. im Jahre 1677 starb dieser Künst-
ler, vielleicht mit Hinterlassung eines gleichnamigen Sohnes, wel-
cher am Stiche der unten erwähnten Gallerie des Apollo Theil ha
ben könnte.