Bemshardt ,
Eleon.
Carl H cinr.
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7) Der Garten zu I-Iellbrunu, 3 Blätter 4.
3) Die berühmtesten Gärten zu Augsburg, nach J. T. Kraus,
12 Blätter, gr. ful.
9) i'm-Wähle von Strassen, Iiirchen Klöstern, derselben Stadt,
nach P. Declser, gr. ful.
10) Die Schönsten Gärten und Paläste in Frankreich und Deutsch-
Sßlllßüd. nach M. Diesel mit Corvintas gestochen.
Renlshardt? Eleonora Katharina: Malerin, wurde 1701m Augs-
burg geboren. Sie malte Bildnisse in Miniatur, wovon einige ge-
stochen wurden. Starb 1767,
Ihre Schwester Sahina malte verschiedene Köpfe, {Vlasken u.
s. w. Starb zu Augsburg 1775.
Hemy, Illldtvlg V0": Archltßlil. lt. k. Ilath und Cunzley-Direli-
tor der Hof-Baudirelitiun in Wien, entwarf den Plan zu den
Bauten des grussen kaiserlichen Gewäehshauses, des unterirdischen
CummuIlicßllotls-Gnnges und des KVohngebätides, und leitete selbst
die Ausliihriing. Dieses Praclitgehäuile ist in Hinsicht seiner inneren
Verhältnisse vulllsoxnmen zu nennen, und auch in der äusseren
Form wurde es nach der 18H erfolgten: Vollendung als einzig in
seiner Art erklärt.
BemY entwarf auch verschiedene bedeutende Plane zur Verschö-
nerung der Stadt, von denen später mehrere Grundzüge beibehal-
ten wurden.
Bemy, Louis Jean lilanc, Lanäschafmnaier, wurde m): zu Pa-
ris geboren, und daselbst in seiner linnst unterrichtet. Es finden
sich verschiedene landschaftliche Darstellungen vun seiner Hand,
deren mehrere von den liunstvereinen angekauft wurden.
Bemy, Carl Heinrich Friedrich August Emil, Historien-
maler von Pasewalli im hgl. preussischen Begierungsbezirh Stet-
tin. 185911055 ein? Sßrgfßiltige Erziehung, da sein Vater, der 18.10
Verstorbene Justizraih und Vorstand des Pommcrsehexi liunstvereins
in Stettin, das Talent des Suhues mit allcr Liebe pflegte. Den er-
sten artistischen Unterricht ertheilte ihm Peter Schmidt, dann begab
sich der Jüngling auf die Akademie in Dresden, und je weiter der
talentvolle Zögling in seiner künstlerischen Ausbildung von-rückte,
desto erhöhteren Antheil nahm auch der Vater an allen Gegenständen
innerhalb des Bereiches der Iiunst. Der junge llemy hatte schon
1318 in Dresden verschiedene schöne Bilder gemalt, darunter auch
Copien nach berühmten Malwerlien. und nach vi-enigun Jahren
stand er bereits auf einer bedeutenden Stufe von Vnlllsuxmuenheit;
denn die VVerhe, welche er um 1123 in llum austiihrte, wurden
schon in öffentlichen Blättern geriihmt, namentlich im Iiunstblatte
wo seine Bilder wahr und kräftig in der Färbung und tüchtig in
der Behandlung genannt werden. sind dieses griisstentheils reli-
giöse Darstellungen, deren llemy auch in der Folge mehrere gemall
hat, lauter Werke. die sowohl in der Auflassung, als in der teeh.
nisehen Behandlung Loh verdienen. An diese NVerlie reihen sich
auch historische Gemälde profanen Inhalts. Genrehilder, Costiim-
stiiclie und zahlreiche, lebensvolle Bildnisse von Herren, Damen
und liindern jedes Standes. Auf den liunstaaistellungen zu Bar;
liu betrachtete man die NVerlie dieses Iiiinstlers immer mit Beifall.
Im Dome zu llnlbcrstarlt ist vun ihm i'll! (ieinülile, welches Chi-i-
stusaaui" dem (llßlilßfgß und unten das Abendmahl vorstellt. Neuer
als dieses VVerk ist einander-es grusscs llild, welcher! die heil.
Frauen am Ostertage darstellt, 1353 vullendet.