Rembrandt
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Ryn ,
Paul.
537
369)
370)
branilt später mit dem Schabeisen weggenommen hat. Rechts
ist ein Iiopf im Profil mit Schnurrbart und vierechiger
Haube, und darunter sieht man einen bärtigen Alten mit
geöffnetem Munde. Gegen die Mitte oben ist das {Hono-
graiiim Pit. verkehrt. 1-1. 3 Z. 8 L., Br. lt Z. 5 L.
Von diesem äusserst seltenen Blatte gibt es zweierlei Ab-
drücke:
I. Mit dem Kopfe, der oben linlis von vorn zu sehen ist.
II. Derselbe mit dem Schabeisen weggenommen, ohne alle
Spuren zu verwischen.
(U. 567. C. 557.) Die drei Frauenkiipfe. Der eine, mit der
lland vor dein Gesiehte, ist mit einem Schleier bedeckt.
Unter diesem, nach rechts, sieht man einen in vljreitfiertel-
ansieht, mit unvollendetem Iiiipfputz, und gegenuher ist der
dritte iin Umriss von der Seite genommen. H. {t Z. 8 L.,
Br. 5 Z. 10 L. (Bei Aretin 5
BarlSCh und Claiissin kennen von diesem schönen Blatte
folgende Abdriiclse:
I. Man sieht iiiir den oberen Kopf. Der Grund der Platte
ist mit allerlei Strichen bedeckt. Sehr selten."
U. Mit den drei Köpfen.
Cumano hat dieses Blatt von der Ge enseite eo irt.
5 P
(B. 56g. C. 55.3.) Drei Frauenhöpfe, wnrunter ein schlafen-
der, huchst geistreich radirt. Der eine ist nach thnlas eben,
der einer schlafenden Frau, auf die rechte Hand giesiutztä
der zweite, neben ihr, ist mit einem Schleier hedee _t, un
unter diesen beiden erscheint der dritte, dessen Schleier nur
im Umrisse gezeichnet ist. Oben gegen die Mitte: Bein-
brandt f. 1637. ß. 4 Z. u L-. Br; 3 Z. 7 L.
Cumauo und ein anderer haben dieses Blatt von der Gegen-
seite cnpirt.
(B. 56g. C. 55g.) Ein Blatt miemehreren Entwürfen. zart und
sehr geistreich behandelt. Aufeiner Seite sieht man einen alten
Mann und ein altes Weib mit dem Stecke in der Hand,
beide nach rechts gehend. Der untere Theil der Figuren
ist unvollendet. Unter diesen Figuren ist der Iiop"? eines
Greises mit {TFUSSGIII Barte und einer liehen Pelzmütze. Links
des Blattes S: die Büste einer Alten mit rundem Hiite, und
die halbe Figur eines Weibesaut dem Bette liegend, wovnll
man aber nur das Iiisseii sieht. Unter dieser Darstellung
ist ein Maniislaopf im Umriss, und dreht man das_l3latt, Iso
zeiet sich links oben die Büste einer Alten mit einer Pe z-
miiiize. VVeiter unten sieht man eine auf dem Bette schla-
fende Frau im Umriss. Ohne Namen und Jahrzabl. H. 5 Z.
7 L., Br. 5 Z. g L.
311)
312)
(B. 310. C. 560.) Wenig vollendete Entwürfe und Remhranclfs
Kopf darunter. Auf der einen Seite sieht man das Knie-
stiiek eines Weibes im Prufil, mit einem Kessel in beiden
Händen. Das kleine Mädchen an ihrer Seite sieht man vom
Rücken. Unter diesen Figuren steht: llt- 1651- Wenn man
das Blatt herumdreht, so zeigt sich in der Mitte ein liupf,
welcher jenem Ilembramlfs ähnlich ist. Etwas höher nach
linlss ist die Iliilfte der Figur eines Alten, dessen Prufillaopf
mit einer Haube bedeckt ist. H. 4 Z. 1 L. auf 5 Z. 6 L.
Dieses Blatt ist sehr leicht radirt, und in guten alten
Abdrücken selten. Diese sind im Grunde und am Rande