Rembrandt
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Paul.
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errichtet und rechts des Blattes. Etwas zurück stehen drei
kleine Hütten unter Bäumen, an welchen ein Fluss hin-
läuft, über den nach rechts vorn eine kleine Brücke von
Brettern führt. In der Ferne links erscheint das Dorf, und
an dem hellen Himmel ziehen zwei Reihen Vögel. H. 5 Z.
5 Z., Br. 6 Z.
Dieses seltene Blatt ist mit groben aber regelmässigen
Strichen behandelt, es wird aber von den Kennern nicht als
Werk Bembrzindfs genommen. Auch Ch. ßlaussin spricht im
Catalugue raisonne seinen Zweifel aus , im Supplement
erkennt er aber die Originalität an. Er fand einen schönen
Abdruck, wo oben in der linken Ecke der Anfang des Blät-
terwerltes eines Baumes sich zeigt, so wie der uberc Theil
eines Daches. Wenn dieses in Exemplaren sich nicht fin-
det, su sind sie nach Claussin Copie. Es gibt auch wirklich
eine gute Copic nach diesem Blatte.
(B. 251. C. 248-) Der Heuwagen (le chariot z. (ein), eine
äusserst schöne und seltene Landschaft. Links ist ein Bauer,
welcher Wasser aus dem Brunnen schöpft, seitwärts er-
hebt sich ein Hügel, und vor diesem erblickt man zwei
Baumstämme und den Karren mit Heu. Dieses im Ganzen
geringe Blatt ist im Grunde unrein, wenigstens in den frü-
lien Abdriicken. H. 2 Z. 6 L., Br. lt Z. 11 L.
(B. 252. C. 24g.) Das Schloss mit acht Thürmen, (le chä-
teau), in einer Landschaft mit Bergen im Grunde. Links ist
ein hoher Baum. H. 2 Z. 11 L., Br. 5 Z. g L.
Dieses seltene Blatt findet Claussin zweifelhaft.
(B- 255. C. 250.) Der Stier (le taureau), an einen grossen
Baumstamm gebunden. Iin Grunde sind mehrere Bäuine.
Rechts unten: Rembrandt f. H. 2 Z. 9 L., Br. 5 Z. 11 L.
Acusserst seltenes Blatt.
(B, Qßli. C. 251.) Die Strasse durch das Dorf, (la rue_ de
villnge) , eine iiusserst seltene Landschaft. Rechts sieht man
zwei Hiiiiser mit mehreren Sutockwerlsen und spitzigen Gie-
heliriieben einander, und uber eines derselben ragt ein
lilciner runder Thurm empor, vor einem noch hohereii Hau-
se, als die genannten. Linksgeht eine breiteßtrassc zwischen
zwei Reihen von Häusern hindurch, und eine andere Strasse
verliert sich perspektivisch im Hintergrunde. H. circa 5 2-.
Br. 5 Z. 8 L. Die Höhe konnte weder Bartsch noch Qlaus-
siii genau bestimmen, da der erstere nur das verschmttßne
Exemplar der kaiserlichen Bibliothek zu W160i der andere
nie einenßAbrlrnck davon sah.
(B. 255. C. 1152.) Die unvollendete Landschaft (le paysage
nun Iini), ein äusserst scltcncs Blatt, Welches den Theil el-
ncs Dorfes von fünf Häusern vorstellt, von welchen aber
um. das rechts Stehende jrgllendot, die anderen blos umris-
sen sind. Durch die Thure des vollendeten Hauses bemerkt
man eine Figur, und nach rechts liin_ einen Zaun. Rechts
oben Stuhl; 165g, und unten nach links hin ein Motiogramin, in
welchem die Chalkographen ein Perlienncn wollen, woruber
wiy uns Eingangs ausgesprochen haben. H- 3 L- 4 L-v B'-
Ö Z.
(Die Copie von Basen ist ohne Monugramrri.
(B, 250, C, 355.) Die Landschaft mit dem Canal (le pay-