Volltext: Poyet, Bernard - Renesse, Daniel (Bd. 12)

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Rembrandt 
van 
Byn , 
Paul. 
die Rechte auf den Stock, in Dreiviertelansicht etwas nach 
rechts. H. 4 Z. 2 L., Br. 2 Z. 5 L. 
Claussin kennt zweierlei Abdrücke: 
I. Die Platte ist unregelmässig in der Form, die Figuren 
weniger bearbeitet, besonders im Gesicht, wo die Nase 
galnz hell ist. Der Band der Platte erscheint rauh. Sehr 
se ten. 
lI. Das Gesicht ist beschattet, der Band polirt und die Platte 
rcgelmässig beschnitten. Diese Abdrücke sind nicht so 
frisch im Tone, wie die ersten. 
(B. 180. C. 177.) Der stehende Bauer mit den Armen auf 
dem Bücken, und dem Korb zu den Fiissen. Sehr leicht 
radirt. H. 2 Z. 2 L., Br. 1 Z- 4 L- 
(B. 181. C. 178.) Die stehende Bäuerin im Profil nach rechts, 
mit einer Flasche am Gürtel. Links und oben sind leich e 
Schattirungen. Das Gegenstück zum obigen Blatte. H. 2Z. 
2 L., Br. 1 z. 4 L. 
(B. 132. c. 119.) Ein alter Bettler, halbe Figur im Profil 
gesehen (geux griffonnö). Ein zweiter Prufilkopl" ist mit 
einer hohen Haube bedeckt. Dieses Blatt ist nur im Umrisse 
radirt und fast nur gekritzelt. Von der grössten Seltenheit. 
  
(B. 183. C. 180.) Der Bettler und sein Weib, im Profil, 
neben einander nach rechts gehend. Der Mann ist im blosscn 
Iiopfe, das Weib bat eine Haube auf, die das ganze Gesicht 
beschattet. H. 3 Z. 9 L., Br. 2 Z. 10 L. 
(B. 184- C. 181.) Der Bettler im Mantel, mit einer hohen 
Haube bedeckt und im Profil nach rechts gerichtet. Im 
Grunde links ist eine Hütte, vor welcher ein vom Rücken 
gesehenes Weib die an der Hausthiire erscheinende Person 
um Almosen anspricht. Der Grund ist sehr schmutzig. H. 
 
Dieses Blatt ist sehr roh im Umrisse geätzt, und äusserst 
selten. 
501) 
302) 
305) 
304) 
305) 
(B. 185. C. 182.) Der auf dem Boden liegende kranke Bettler, 
wie er den Rücken an eine Erderhöhuug lehnt, und neben 
ihm steht das Weib mit beiden Händen auf den Stuck ge- 
stützt. Zu ihren Füssen ist ein kleiner Hund. H. 2 Z. 10 
L., Br. 2 Z. 1 L. 
Dieses Blatt ist nur gekritzelt, und äusserst selten. Die 
lalten Abdrücke kennt man an der Unregelmüssigl-seit der 
Platte und an dem unebenen Bande derselben. 
IXÄ Schlachten, Jagden, Thiere und Landschaften. 
307) (B. 117. C. 119,) Eine Truppe von Türken zu Pferd. welche 
auf das links in einiger Entfernung aufgestellte Fussvolli 
einen Angriff zu wagen scheinen. H. 3 Z.'10 L., Br. 2 Z. 
11- L. (KlengeYsche Auction 8 Thlr. 16  
5 ' vClaussiu kennt drei verschiedene Abdrücke von diesem 
 Blaue.  
 l. Man sieht im Grunde ein Stück Landschaft leicht ge- 
 lsritzelt. Aeusserst selten. 
II. Die Landschaft ist mit, Bimsstein ßusgcschlißen, woher 
 der grauliche, an die Lavisrnanier erinnernde Ton lwmmt. 
 Sehr selten.   
 III. Mit hellem G unde. 
	        
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