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Bblnbrnndt
VRD
Byn ,
Paul.
VIII.
Bettler
und
Bettlerinnen.
281) (B. 160. C. 157.) Der Bettler 1m Lehnstuhle, nach rechts
gerichtet, mit liahllsupf und spärlich-in Barte, die Hände
gefaltet. Das Gewand ist leicht behandelt, nur der Stuhl
schnttirt. alles Üehrige weiss. Sehr geistreich radirt und
svhr selten. H. 4 Z. g L., Br. 3 Z. 3 L.
282) (B. 161. C. 158.) Der Bettler nur] sein Weib, ersterer mit
dem Iiorlie auf dem Rücken, und einem langen Stecken.
Das tVeib geht an seiner Seite, mit der Linken das liind
fiihrend. Der Grund ist weiss, oben und rechts eine Ar!
Grotte angedeutet. Dieses Blatt ist iiusserst selten. H. 2Z.
233) (B. 162. C. 15g.) Ein stehender zerlumpter Bettler. in Drei-
viertelunsictit mit beiden Händen auf den Stock. gestützt. Er
hat eine grnsse Pelzhaube auf. Der Grund ist hell, bis auf
einen kleinen Hügel links unten. Ohne Namen und Jahr-
zahl, fast nur Umriss. U. 5 Z. g L., Br. Z._5 L.
Claussin beschreibt folgende Abdrücke:
I. Die Platte ist in der Form unregelmiissig und am Rande
ranh.
II. Regelmässig beschnitten und am Rande polirt. M. le
Cnmte und Sardi haben dieses Blatt von der Gegenseite
cupirt.
284) (B. 163. C. 160i.) Ein stehender-Bettler mit hoher Mütze und
die. Lumpen um die Wlitte zulsaminengegürtet. im Profil nach
links, mit dem Stoche in der Itechten. Dieses geschmack-
vull behandelte Blatt ist ohne Namen und Jahrzahl. H. ZZ.
2L., Br. 1 Z. gL.
285) (B. 164. C. 161.) Der alte Bettler und sein Weib einander
"gegenüber, der erstere rechts in der Linhen den Stuck, das
Weib beide Hände auf den .St'ock gestützt. Der Grund ist
weiss, und links unten steht: Iit. 1030. H. 2 Z. 11 L., Br.
2 1.. 5 L. H
In den alten Abdrüchen- ist der Grund, so wie der Rand
der Platte unrein. r
Die Copia von F. Vivares ist von der Gegenseite, so wie
eine zweite ohne Namenl"
286)
(B. 165. C. 162.) Zwei Bettler, _Mann und Weib hinter
einem sehr beschatteten Hügel links des Blattes. Der Mann
auf den Stuck gelehnt, ist vorn, hatieine Pelzmiitze auf, den
Mund offen und einige Haare am Iiinn. Das Weib, im
Profil, trägt eine Art niederen Hutes über der auf ihren
Hals herabfallenclen Haube, "und beide Hände stecken unter
der Schürze." Gcistreich und leicht radirt, auf weissem
Grunde. H. 5 Z. 7 L., Br. 2 Z. 6 L.
Bartsch und Claussin lsennen zweierlei Abdrücke von die-
sem sehr schön rarlirten, aber sehr seltenen Blatte.
l. Die Platte ist grösser, so wie cler Felsen links. Rechts
unten steht das Zeichen Rt. H. 4 Z. 3 L., Br. 5Z. 1 L.
Der Hand ist sehr rauh.
Il. In derselben Grösse, alle jene Theile überarbeitet, wel-
ehe im ersten Drucke nur irnUmriss und schwach sich
zeigen.
IILDIe Platte kleiner, der Hügel von anderer Gestalt und
weit mehr sClxallirt. llenlhrnndfs Nlnnngrzmilzl ist zuusgv-
lsratzt. Wenn der Hügel durch die Eindrücke des Harte;