Volltext: Poyet, Bernard - Renesse, Daniel (Bd. 12)

Rembrandt 
Iiyll o. 
vau" 
Paul. 
.501 
Saint Nun hat dieses Blatt in Lavis-Manier copirt, eine 
zweite Cupie hat HertePs Adresse.  
225) (B. 110. C. 121.) Die kleine spanische Zigeunerin an der 
Seiteeiner Alten im Walde, nach einer spanischen Geschich- 
te, Welßhß Sagti dilSS eine Zigeunerin eine Prinzessin ent- 
liitirt habe, welche aber später ein Prinz wieder gefunden. 
 
137113. 121- C- 123.) Der Ilattengiftverkäufer. Ein Alter, das 
Mäntelchen um, und eine grosse-Miitze auf dem Iiopfe 
trägt auf dem Stecke einen Iiorh, an welchem mehrere Mäuse 
hängen. Ihn begleitet eine Knabe, der eine Schachtel mit 
Miiusegift trligt, wovon der Alte einem anderen gibt, der 
an der Thiire steht. Rechts in der Ferne ist ein Haus, und 
unten liest man in sehr kleinen Charakteren: Kt. 1652, fliß 
beiden letztern Zahlen verkehrt. H. 5 Z. 2 L., Br. 4 Z- 
7 L. 
Bartsch und Claussin kennen folgende Abdrücke: 
I. An den Biinmen neben dem Hause sind keine diagonalen 
Striche. Sehr selten. (Bei Sternberg 5 Thlr, Bei Sten- 
gel 4 fl. 50 kr.)   
II. Mit den diagonalen Linien. 
Auf der gleichseitigen Copietliest man unten nach 
 rechts:  Remhrandt f." 1636." "Die Hauptfigur ist auch 
 einzeln von zwei Seiten eopirt. Eine gegenseitige Copie 
hat Vischers Adresse, und eine ähnliche in der Mitte 
den Namen Rembrandt. H.  4 L., Br. 5 Z. Die 
Copie mit HertcPs Adresse ist von der Seite des Origi- 
nals; aber im andern Sinne jene  Novelli. 
228) (B. 122. C. 12.1.) Ein anderer Rattengift-Händler, sehr ge- 
kritzelt. Er hat seinen Stock mit dem Körbe, an welchem 
Ratten hängen, in die Erde gesteckt. und bietet Einem von 
seiner VVaare an. "Dieses sehr seltene Blatt gibt vielleicht 
die erste lclee zum obigen. H. lt Z. Z L., Br. 3 Z. 
23g) (B. 135. C. 125-) Der kleine Goldschmid, ein Mann, so ge- 
nannt, weil er eine kleine Figur der Charitas hält, und sie auf 
dem Ambuse hämmert. Im Grunde links ist die Schmiede. 
Links unlen steht ganz schwach: Rembrandt. Sehr geist- 
reich radirt- H. 2 Z. 11-  Br. 2 Z. 1 L. 
Dieses Blatt ist im guten alten Abdriicken sehr selten. 
Man findet gewöhnlich retouchirte Abdrücke. 
250) (B. 12.11 C. 126.) Die Bliuzen- oder liuehenbäckerin, ein 
altes Weib mit der Pfanne, das sich unter mehreren anderen 
Figuren am bemerkbarsten macht. Im Vorgrunde fürchtet 
sich ein Kind vor dem Hunde. Unten in der Mitte: Rem- 
brandt f. 16553 H. 4 Z. mit dem Rande, Br. 2 Z. 11 L. 
Claussin beschreibt zweierlei Abdrücke. 
I. Nur leicht im Umriss skizzirt, ohne Wirkung, aber äus- 
serst zart und geistreich behandelt- Name nnd Jahr- 
zahl steht bereits darauf. Bartsch kennt diesen Abdruck 
nicht. 
ll. Die vollendeten Abdrücke, wie man sie gewöhnlich 
findet. 
Die gute gleichzeitige Copie ist Yon der Gegenseite, 
die Figuren" nach links gerichtet. _S1e hat J. de Ramnfs 
Adresse. Eine andere Gopie ist links oben: Tom. II„ 
reehst p. 122, bezeichnet. F. Novelli hat das Blatt von 
der Gegenseite copirt.
	        
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