Rembrandt van
Byn,
Paul.
Weincnden umgeben. In der Mitte unten: Rembrandt.
Leicht und geistreich radirt. H. 4' Z- 11 L., Br. l; 7..
Die ersten Abdrücke haben viel von jener sammtartigen
Schwärze, da die Platte nicht durchaus vom Barte gereini-
get wurde. (Ein noch vorzüglicher Druck mit etwas Grat
bei Aretin 8 fl. 56
Es gibt auch eine'schöne Copie von diesem Blatte, von
der-selben Seite, doch sind die Figuren der Schattenseite und
die Bärte schwarzer. Unten links im Rande steht ganz klein
'dcr_Name Rembrandt. tNovclli hat es von der Gegenseite
coplrt.
19:2) (B. 36'. C. 90.) Jesus "Christus von drei Jiingern in das Grab
geleet. Links vorn weinendie drei MarienQ H. 6 Z. 8 L.,
r. ä Z. (Bei Aretin ein sehr_ schöner Druck 6 H. 43 kp).
Von diesem Blatte hat man sehr verschiedene Abdrücke.
Es gibt Sammlungen, wo sich deren sechs bis sieben finden.
die in der. Wirkung des Helldunltels voneinander tibweichen;
es gibt aber eigentlich nur zwei Abdrücke, die in der Platte
selbst wesentliche Veränderungen zeigen.
I. Von der rein geätzten Platte, der obere Theil nur mit
einer einzigen Schraihrung bearbeitet. Die Stelle ZWiSCiIEII
Maria, welche sitzt, und zwischen dem Jünger, der den
Rücken kehrt, istganziweiss.
U. Ganz mit Schraiiirungen überarbeitet, bis auf die Figur
Christi und die Köpfe der Jünger, welche hinter Christus
sind.
Die iibrigentvarietätcn in Bezug auf die Wirkung des
Tons, entstanden auf dieselbe Weise, wie oben Nr. 15g
die Abtiriickeider Flucht in Aegypten.
193") (B. Ä35. Cj. Die Schmerzensmutter, halbe Figur nach
rechts gerichtet, yor einem Steine, auf welchem Dornen-
. Jkroue. und Nägel lie en. Von der grössten Seltenheit. H.
Bartsch und Claussin beschreiben zweierlei Abdrücke:
I. Man bemerkt unter Mariens beiden Armen und unter
ihrem Iiinne verschiedenvs starke Striche.
'11. Diese rauben Striche sind gemildert und heller, da der
l Bartiabgenommen wurde.
19-74) (B. 8]. C. Q1.) Die (grossen) Jünger in Emaus. wie sie den
zwischen ihnen sitzenden Heiland am Broclbrechen erkennen.
Rechts vorn kommt ein Aufwärter die Stiege herab. Links
unten: Rembrandt f. 1654 (nach Clanssin, nach Bartsch 1634)-
i
Bartsch und Claussin kennen zweierleiAbdriiclse von die-
sem zart radirten Blatte:
I. An den Strahlen um denliopf des Christus, so wie am
Hute des Jungens, welcher zur Rechten sitzt, hat theil-
weise das Scheidewasser nichtgewirkt.
II. Diese Stellen sind ausgefüllt, und neben dem Kopfe des
Jüngers, welcher steht. sd wie auf der rechten Seite dcS
i Vorheriges des Thronhimmefis sind einige Schatten, die
im ersten Drucke fehlen. (Bei Aretin 2 fl. 50
Es gibt eine gute gegenseitige G0pie,' wo der Diener
an der Treppe links steht. In gleicher Grösse.
195) (B. 88. C. 92.) Die (kleinen) Jünger in Emaus, wie Sie
Christus am Brodbrechen erkennen. Der Jünger zur Rechten