van
Rembrandt
Byn ,
Paul.
kalten Nadel behandelt. und vor dem Drucke vom Grat:
nicht befreit worden. Sehr selten. C. B. I.
II. Von derselben Grösse und ohne Nennen und Jahrzahl.
Der obere Theil der Halle im Grunde linlts ist mit dia-
gonalen, von der Rechten zur Linhen laufenden Schrof-
{irungen bedeckt. Das Gesicht des Juden auf der Stiege
zur Rechten erscheint hell auf dem schwarzen Grunde
der Thiire, so wie die Figur, welche man rechts (ihen
ain Fenster sieht, und die im obigen Abdruclse nicht so
bestimmbhervortritti Sehr selten. C. II.
III. Die Platte ist oben um einen Zoll abgenommen. An
dem Flügel des Gebäudes zur Rechten ist iiher den
Fenstern eine Balustrade angebracht. Der Theil des
Gebäudes, welcher im ersten Drucke weiss gehalten wer,
ist mit einer einfachen Schratlirung bedeckt. Mit Namen
und Jahrzahl. B. IL, C. III.
IV. Alle Figuren vor dem grossen Sockel, in Mitte des
Blattes, sind weggenommen, und der Sockel ist ganz
weiss. Das Gebäude zur Rechten ist wenig beschattet.
G. IV., B. III.
V. Man sieht auf dem grossen Sockel, mitten unten, einen
Larvenltopf, und zu beiden Seiten eine Nische. Die
Thiire mitten im Gebäude, vor welchem Christus dein
Volke zur Schau ausgestellt ist, hat oben eine Rundung.
Es finden sich überdiess auch einige laleine Verzierungen
unter dein] oberen ßesimse derselben Iltiire. An der
Schwelle der Thüre zur Linken bemerkt man drei lYliin-
nur mit Turbanen, die in den obigen Abdriiekeu fehlen.
B. IV., C. V.
Die Abdrücke mit der Maske (au mascaron) sind noch
seltener, als die obigen, weil der liiinstler durch diese
Abänderung der Platte vermuthlich nicht zufrieden war
und daher selbe bald vernichtete. Claussixi erwiihtit da-
vonzweierlei Abdrücke.
1 851)
a) Die Statue mit dem gmssen Barte zwischen zwei
Nischen ist nicht mit diagonalen Sehrailirungeii he-
deckt, und Gesicht und Bart sind deutlich ausgcclriicht.
b) Die Statue ist mit diagonalen Schrailirungen be-
schattet, Gesicht und Bart undeutlich, und sehr
schwarz.
(Bei der Aretilfschen Auction wurde ein etwas be-
schädigtesi Exemplar mit 45 fl- bezahlt).
(B. 77. C. 82-) Ecee homo, {igurenreiche Composition, den
Moment darstellencl, wie Pilatus rechts unter dem Thron-
himmel sitzend, den mit Dqrnen gekrönten Heiland vor-
stellt. Letzterer hat einen Mantel um, und ein Jude reicht
ihm knieend das Ruhr. Unten am 'I'h_rune des Pilatus streckt
ein Jude die Rechte. gegen" die aufrührerische Menge aus.
1m unteren Rande nach linhs: Rembrandt f. 1650, cum
privile. 1-1. 20 Z. 4 L., Br. 16 z. 6 L.
Bartsch und Claussin kennen von diesem geschätzten und
seltenen Blatte dreierlei Abdrücke.
I. Die Gruppe der Figuren mit Pilatus und dem die Ilnnd
ausstrechenden Juden ist noch nicht zu sehen, aber (llC
weisse Steile für dieselbe zu-bemerhen. Nur die mitt-
lere Gruppe der den Heiland umgehenden Ilexilser, das
Volk im Hintergrunde, und die Zuschauer, welche den