Rembrandt
VIII]
Byn s
Paul.
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vorn rechts, und neben ihr steht Joseph. Die guten Abdrücke
sind sehr selten. H. 5 Z. 5 L. , Br. 2 7.. [i L.
Es gibt davon eine geringe Copie, die bessere ist v. F.
Novelli.
155) 49. C. 53.) Die Darstellung iin Tempel. Die Handlung
geht unter einer Art Gewölbe des TCIIIPOlS vor, rechts kniet
Siiueon mit dem Jesuskinde in den Armen, und lYlui-ia ist
vor diesem Propheten ebenfalls auf den_ Iinieeii. Just-litt
hält zwei Tauben in den tliinden. Um herum sind mehrere
i andere Juden versammelt. Dieses Blatt ist im Allgemeinen
sehr dunkel gehalten, aber dennoch Vüll keiner so schla-
genden Wirkung, wie andere Blätter dieser Art. H. 8 Z.,
Br. 10 Z. Q L.
Bartsch und Claussin beschreiben folgende Abdrücke:
I. Simeon hat das Haupt blass, St. Joseph ist in der Mit-
tellinie, hat einen langen, auseinander gewiililten
Bart. Se r selten.
II. Siiueon hat den l:iopt' mit einem Häppchen bedeckt, sein
Mantel istdunkler, und der Bart des heil. Joseph ist
kiirzer. (Bei Aretin 6
III. Der Lichtstrahl, der von der linken gegen die rechte Seite
herahkonimt, die Gewölbe zur Linken und Rechten, und
die hinter dem heil. Jose 3h laetindlichen Siiulen sind deut-
licher, und durch beinahe schneidende Umrisse bezeich-
net. (Bei Aretin 5 tl.)
IV. St. Joseph hat einen Turban auf dem Kopfe, und die
Säule ist sehr deutlich. Dieser Druck ist noch sehr gut,
aber selten.
Es gibt eine gegenseitige Copie von diesem Blatte.
15?) (B. 50.-C. 54.) Die Darstellung ini Tempel, auf andere
Weise behandelt. Der Hohepriester sitzt rechts des Blattes,
und ein knieender Priester reicht ihm das Kind. .In der tVlitte
ist ein dritter Priester init einer Art Bischotsstab, links
siehtinan Maria und Joseph. H. 7 Z. Q Br. Z.
Dieses Blatt ist sehr selteii,_ besonders in den Atitti-iigken,
wo die Eindrücke des Girages ienen bekannten Schwarikuiist- '
aptiurel] Ton verursacht in cn.
15g) (8,351, C. 55.) Die Darstellung iiii Tempel. Die heilige
Jungtriiii, in der 'I'r:icht einer Bnuerin, kniet in lYllite
des Blattes vor Simeoii, der das Jesuskintkin den Armen
hält. Links vorn beinrrkt man eine iiiännliclie kigur init
verstiiiniuelteiu täevine. Unten in hrlitte des kleinen ltzintles:
11h 1650, H, 5 Z, 19 L. mit dein Rande, Br._2 II. 11 L.
Dieses Blatt ist SElTT fein radirt; das Scheidewasser hat
nicht viel durchgegrißen. Bartsch und Llaussin kennen
.wcierlei Abdrücke:
71. Die Platte erscheint grösser, 4 hueh. und nach
Barlsßh ebenso breit, was Claussin richtig aiit 2 l.. 11 L,
reducirt. Man sieht oben einen ganz weissen Iitand.
Aeusserst selten.
II. Der obere WTHSSB Rand ist abgeschnitten , Zllr gewohnli-
eben Grösse. Unter diesen Ahdruclien unterscheidet
Clauggil] wieder. Die truheren haben noch Vt0l F0fb9,
und der untere Rand ist rallh, nlflht Pßllrl- Die Spü-
teren sind schwächer und "die gewohiilicheren, wesswe-
gen Bartsch sagt, die Abdrucke sejfen fast _iiiiiiiei' schwach.
Egn Solcher 2 5 11. E. Novelli hat dieses Blatt von
der Gegenseite copirt-
3'] 9
156)