Volltext: Poyet, Bernard - Renesse, Daniel (Bd. 12)

Rembrandt- 
van BYU n 
Paul. 
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die Sara im Fenster und ihretf Sohn unter der Thiire, aus 
welcher ein Hund herauskommt. Rechts oben steht: Bem- 
bmiat 1'. 1651. H. 4 z. a L., Br. z. z. 1 L. 
I. Von glänzendem, samzntai-tigem Tone, der Rand der 
Platte etwas rauh. Sehr selten. 
II. Der Ton hat durch den Druck etwas an Kraft verloren, 
der Baud erscheint polirt, und der Stich sehr zart. 
Es gibt eine Copie von diesem Blatte, die in Holland 
dem W. van Mieris jun. zugeschrieben wird. Sie ist 
mit einem Nlonugramtne bezeichnet, welches aus den zu- 
sammenhängenden Buchstaben I. B. besteht. Blau sieht 
es rechts unten an einer Stufe, auf welche Abraham den 
Fuss stellt, H. 4 Z. 10 L., Br. 5 Z. 6 L. 
 Dann gibt es vier gegenseitige Copien, wo Ismael 
links steht. Die eine ist von Novelli. 
153) (B.  klagar von Abraham verstossen, der Altvater steht 
links des Blattes, neben ihm Ismael, beide von vorn gese- 
hen, und rechts entfernt sich Hager mit verschleiertem Haup- 
te. Sara liegt im Fenster. .H. 2 Z: 9 L., Br. 2 Z. 1 L, 
Claussin hält dieses äusserst seltene und geistreiche Blatt 
nur für ein "Werk aus PtembrandVs Schule. Pieces douteu- 
ses Nro.    
159) (B. 52.) Eine ähnliche Darstellung, anscheinlich das Gegen- 
stück. Abraham ist links, und rechts kniet Hager mit Is- 
mael zur Seite. lrl- 2 Z., g L. Br. 2 Z. Dieses ellektvolle 
und seltene Blatt hält Claussin nur für ein Werk aus der 
Schule des Meisters. Piöces dout. Nro. 5. 
1.10) (B. 55. C. 58.) Abraham etwas nach rechts gewendet, 
 liebkoset den Isaac. Er sitzt und hält den. Sohn zwi- 
schen dcn Beinen, wie er ihln mit der Rechtenschrneichelt. 
Der Knabe hat einenrAptel. Links unten: Rembrandt f. .Die. 
ses in guten Abdriichen schöne und seltene Blatt ist ge- 
schmackvoll behandelt. H. 4 Z. [l- LH, Br. 5 Z. 4 L. 
I. Von sehr kriiftigenr Saxnmtton, da die Platte in den 
Schatten nicht vom Grate befreit wurde. 
II. Von der mit dem Schaber gereinigten Platte, heller und 
von geringer Wirkung.  
Es gibt davon eine gegenseitige und eine originalsei- 
tige Copie. Die erste ist vun Nuvelli.  
1.11) (B. 54. C. 59.) Abraham erklärt dem Isaak, dass ihnußott 
 als Oufer ausersehen. Er steht vor ihm mit dem Ileisbundnl 
in beiden Händen, und hört auf die Worte des lmkssteherx- 
den Vaters, der die Linke erhebt und die andere auf die 
Brust legt. Links ist die Pfanne mit Feuer, und links u"- 
 ten steht: Rembrandt 1645- H- 5  11 L's B!" 4 z- 10 L. 
Claussin bestimmt folgende Abdrucke: 
I. Mit den Spuren des Gratcs oder Bartes, der durch die 
Vollendung mit der trockenen Nadel entstand. wodurch 
der Ton kräftiger wurde. Der Grund IST nicht polirt. 
Sehr selten. (Bei Aretin ein schöner Druck 4 fl. 5 kr.) 
 II. Die Platte mit dem Schaber übergangen, und der Grund 
nlirt. 
P Es gibt auch eine schöne gegenseitige Copie, die 
ohne Namen und Jahrzahl ist. Man sieht Abraham zur 
Rechten. 
	        
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