van
Rembrandt
Byn,
Paul.
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I. Der Schleier ist mit wenigen Schraßirungen bearbeitet,
die Schulter hat nur in Mitte des Schattens doppelte
Schraßiirungen. Bartsch fig. 29., Anleitung Iig. 115.
li- Der Schleier Wie Oben, aber auf dem Schatten der
Schulter lireuzschraiiirnngen hinzugcliigt.
III. Der Schleier ist mit Ümehreren Schraiiirungen bedeckt,
und ganz dunkel, und der Schatten auf der Schulter
mit einer dritten senkrechten Lage versehen. Es sind
mehrere Retouchen angebracht.
Als Unicuin dürfte ein Abdruck aus der Sammlung
des H. Marcus zu betrachten seyn, wo Iiopf und Schleier,
so ivie die Büste nur leicht angedeutet, das Ucbrige gar
nicht ausgedrückt ist.
128) (B. 556. C. 346.) Das Mädchen mit dem Iiorb, etwas über
halbe Figur nach links gerichtet, der liopf im Profil, mit
einem Ilutebedeclit. Sie trägt den Horb mit der Rechten.
Der Grund ist wciss, bis auf den Schatten der Figur zur
Linken. H. 3 Z. 2 L., B1". 2 Z. 5 L.
12g) (B. 557. C. 557.) Die weisse Mohrin, die Büste eines Wcihes
nach links gerichtet, der Iiopi fast im Profil, mit einem
zurückgeschlagenen Schleier und einer Feder darüber. Das
Halstuch und der rechte Arm sind nur im Umriss. H? 3 Z.
7L.,Br.2Z. 10 L.
Bartsch nnd Claussin beschreiben zweierlei Abdrücke:
I. Die Platte ist grüsscr, 4 Z. 5 L. hoch, und 5 Z. 3 L.
breit. Das Monogramm Bt. oben nach links erscheint
verkehrt, der Rand ist unpolirt.
U. Die Platte: ist verkleinert und dadurch auch das Mono-
graxnrn weggenommen.
1-50) (B. 558. C. 548.) Büste einer alten Frau, der Kopf in Drei-
viertelansicht nach rechts gewendet und mit einer gewöhn-
lichen Haube bedeckt. Unter dem Iiinne zeigt sich eine
Art Brustschleier, der an den Seiten an der Haube befestiget
ist. Unten ist nur eine Linie, welche angibt, wie gross das
Ganze hiittc werden sollen. H. 2 Z. 8 11-, BP- 2 Z- 2 L.
Bartsch und Claussin beschreiben zweierlei Abdrücke:
I. Die Platte ist grösscr, 2 Z. und fast hoch, und
eben so breit. Claüssin meint, diess sei ein Umcum.
II. In gewöhnlicher Grössie.
Dieses Blatt ist von der Gegenseite _und in gleicher
Grüsse von Cuinano copirt. Die Copie 1st ebenfalls ohne
Zeichen.
" C. . Eo f einer Frau mit einer breiten, nach-
101) iäiqsigsäitzcnizltgjllaulle, in DreiviertelansichLnach rechts.
Der Leib ist nicht vollendet, der Grund ist rechts weiss,
links leicht beschattet. H. 2 Z- 4 L's B?" l Z' 11 L-
Diescs Blatt ist sehr leicht radirt, und daher die Abdrücke
immer schwach, da das Scheidewasser nicht durchgcgriifen.
hat.
152) (B. 560. C. 550.) Kopf einer Alten, lemm ähnlich. den wir
Nr- 127 beSCbrieben. und in demselben Geschmacke behan-
delt. Der Kopf ist in Dreivicrtclansicht, nach rechts ge-
richtet, und der obere Thcil der Platte so stark beschnitten,
dass selbst ein Theil des Kopfes Wcgiiel. Links oben ist
das Monogramm lit. Sehr selten. I1. 1 Z. 3 L„ Br. l Z.
3 L.