Rembrandt
Byn n
Paul.
III. Die Platte unten abgeschnitten, so dass das Iiinn auf
dem unteren Bande der Platte ruht. B. II.
Es gibt Wenigstens drei gegenseitige Copien, die eine
ist von Cutnano.
12-1) (B. 552. C. 5742.) Ein anderer Kopf einer alten Frau, der
Mutter Bembrandfs ähnlich, en face, mit einer gewöhn-
lichen Haube, nur das Kinn noch sichtbar. Der Mund ist
etwas zusammengezogen (Vieille in bouche pincce). Links,
zwei Drittel der Höhe des Kopfes steht: Rt. 1628 (die 2 ver-
kehrt). H. 2 z. 4 L., m. 2 z. 5 L.
"Glaussin beschreibt zweierlei Abdrücke:
I. Die Platte unten grösser, so dass der Iiopf in der Mitte
erscheint, während er gewöhnlich auf dem llandc ruht.
Es ist nur das Gesicht vollendet, die Haube nicht. Dies
ist vermuthlich nur ein Prohedruck, und ein Unicutn der
Abdruck, welcher aus der Sammlung des H. van Leyilen
auf die Öffentliche Bibliothek in Amsterdam kam. Da ist
die Haube und ein Theil der Büste mit schwarzer Iireide
gezeichnet.
II. Die Platte unten abgenommen, und die Haube von stiir-
kerem Tone, als das Gesicht.
125) (B. 555. G. 5M.) Büste einer alten Frau, ähnlich der vorher-
gehenden, der Kopf en face, mit einer gewöhnlichen Haube
bedeckt. Der liürper ist nach links gerichtet. und in einen
leicht mit Pelz' verbrämten Bock gekleidet. Der Grund er-
scheint weiss, bis auf eine leichte Schattirung rechts des
Blattes. Dieses äusserst seltene Blatt ist kräftig radirt und
von schöner Wirkung des Helldunkels. II. 2 Z. 11 L., Br.
2 Z. 4 L.
126) (B. 554. G. 543.) Büste einer alten Frau, als Mutter Bem-
brandfs erklärt. .Der Iiopf ist in Vßreiviertelansicht, mit
einem Iiopfputz, der auf die linke Achsel herabreicht. Die
Figur ist nach rechts gerichtet, auf weissem Grunde, der
hinter dem Rücken nur eine leichte Schaltirung zeigt. Rechts
oben steht: Rt. 1628. H. 2 Z. 5 L., Br. 2 Z. [4 L. (Wir
sahen einen schönen Abdruck, der 20 fl. kostete).
Claussin beschreibt zweierlei Abdrücke.
127)
I- Nur der Kopf vollendet, ohne Iiopfpntz und ohne Brust-
stiick. Von äusserster Seltenheit, aber sicher nur als ein-
zelner Probedrucla znbetrachten.
II. Die oben "Nr. 126 beschriebenen Abdrücke, auch der
Iiopfputz und die Büste vollendet. Der erstere muss in
den alten Abclriicken einen der Schwarzkunst ähnlichen
Ton haben, wenn der durch die kalte Nadel verur-
sachte Grat nicht abgenommen ist.
F. Novelli, F. Vivares und ein Anonymus haben dieses
Blatt von d'or Gegenseite copirt.
(B. 555. C. 545.) Die Alte mit dem schwarzen Schleier, Büste.
nach rechts gewendet. Der Kopf in Dreiviertclansicht, unter
dem Kinn eine Art Brustschleier, der Rock vorn doppelt
mit Pelz besetzt. Im Grunde ist nur links, und in der Höhe
der Schulter eine leichte Schraffirung- Daselbst oben: Bt-
1631. Stark und hurt gelilzt. II. 2 Z. 2 L., Br. 2 Z. (Bei
Aretin ein sehr schöner und seltener Druck 17
Bm-tsch und Claussin beschreiben drei verschiedene Ab-
drücke: