.5Oll3liEI, so wie links unten, wo man liest: Rt. 163i. Sehr
selten. H. 2 Z. 5 L., Br. 2 Z. 2 L.
Bartsch und Claussin kennen folgende Abd-riieke:
I. Die Schatten auf der rechten Wange und auf dem Halne
zeigen einige mit Verstand gesparte Lichter. (Auf 3
10 fl. gevverthet).
II. Die rechte Wange ist mit einem schwarzen Schatten bg-
deckt, der gleichmiissig bis zu den lichten Theileu geht.
Dieser Schatten scheint späterer Zusatz zu seyn.
Cumands Copie ist von der Gegenseite.
100) (B. 325. G. 518.) Der Alte mit kahlem Haupte und starkem
Barte, en face, vorwärts geneigt. mit gesenktem Blicke und
stark beschattetem Gesichle. Er ist in einen Mantel gehüllt,
Brusthild auf weissem Grunde, bis auf. eine sehr geringe
Schattirung gegen die rechte Schulter. l Links oben steht:
Bt. 1650. Dieses Blatt findet sich aber auch ohne Mono-
gramxn und Jahrzahl. H. 5 Z. K; L., Bf, g Z, 10 L,
101) (B. 326. C. 31g.) Ein grotesker Kopf mit breitgedriiclttrr
Nase, mit einer hohen Pelzmiitze, die mit einem Bande um-
bunden ist. Im Proßl nach rechts, auf weissem Grunde,
oben abgerundet. 1 Z. 5 L., Br. 1 Z. (nicht 11
Bartsch und Claussin nennen zweierlei Abdrücke:
I. Sehr leicht geiitzt, ohne weitere Arbeit.
II. Durchgängig überarbeitet, und besonders auf der rechten
Schulter mit Sehraffirungen bedeckt.
Es findet sich auch eine gegenseitige Copie.
101) (B. 327. C. 520.) Ein anderer grotesker Kopf, dessen Mund
zum Schreien geötTuet ist. Er trägt eine kleine spitzige
Mütze, der Leib, nach rechts gerichtet, ist in einen Mantel
gekleidet, undauf weissein Grunde. H. 1 Z. 5 L., Br, 1 7.,
1 L.
Bartsch und Claussin beschreiben zweierlei Abdriickg von
9 diesqn geistreiche!) Blatte.
I. "Vor der Iireuzsehraliirung unten an (ler Schulter, der
Rund ungleich und rauh.
II. Mit ClIESGP Schraflirung, und der Rand polirt.
Cumano hat das Blatt von der Gegenseite copirt.
105) (B. 528.) Der Maler vor der Staffelei, halbe Figur. fast im
Profil nach links gerichtet. Rechts oben steht: W. drost,
wesswegen Bartsch glaubt, dieses äusserst seltene Blatt stelle
den Maler Drost vor, den Schiiler Rembrandts Claussin
(Pieccs divers Nr. 95) hält es für ein eigenhändiges Werk
dieses Malers. H. 2 Z. 7 L-. Br. 2 Z- 4 L-
104) 52g, C- 321.) Biiste eines jungen Mannes mit aufge-
stiilptern Hute, nur bis an den Hals vollendet, der übrige
Theil weiss. In einem länglichen Aehtecli. links oben einige
Schratiirungen. Das Gesicht ist Pllnkllrhüdas Uebrlge mit
der kalten Nadel geschnitten. Von' der grossten Seltenheit.
11.4 z., Br. s z. 4 L.
Claussin beschreibt zweierlei Abdrücke:
I. Ganz leicht hingezeichnct und äusserst selten zu finden.
II. Aufgeätzt, wodurch das Ganze eiirhartes Ansehen erhielt,
was beim-Vergleiche mit der früheren leichten Arbeit
unangenehm absticht.
105,) (B. 550. C. 322.) Büste eines jungen Mannes, nach links
gerichtet, ganz leicht im Umrisse gestochen, mit einem ähn-