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V31]
Rembrandt
Ryll a
Paul.
III.
im schmalen Unterrande steht aber mit leichter Nadel-
schrift: J..Six bourguemestre de Hollande. -Dann liess
Basan am unteren Theile des Iireuzstockes einige Striche
weg; was Bartsch fig. 25 anschaulich macht. Nuvelli's
(Kopie ist von der Gegenseite. Auch eine anonyme
originalseitige Copie gibt es. Die letztere, oder eine
andere wird dem N. Cochin zugeschrieben.
Unbekannte männliche Bildnisse, und Phantasie-
k u p fe ß).
54) (B. 257. C. 254.) Der Mann unter einer Art Weinlaube,
(sous une treille), die Linke auf den Tisch gestützt, der vor
ihm steht. Halbe Figur fast eni face, etwas nach linlas ge-
richtet. Linlss nach oben steht: Rembrandt f. 1642. Dic-
ses zart und leicht radirte Blatt ist nicht häufig zu finden,
H. 2 Z. 3 L., Br. 2 Z. 1 L. (Bei Aretin 3 fl. 6 kr.)
55) (B. 258. C. 255.) Kniestück eines jungen sitzenden Man-
nes, den Körper etwas nach links gerichtet, der Iiopf en
face, und mit einer Kappe bedeckt. Er hat ein Tuch um
den Hals, dessen Zipfel vorn her-abhängen, und eine Tasche
an der Seite. Die rechte Hand legt er an den Schenkel,
und die andere auf die Brust. Links oben steht (lli: Jahr-
zahl 1550. H. 2 Z.V1O L0, Br. 2 Z. 6 L.
glaussin hält dieses sehr seltene Blatt nicht für Rembrandüs
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(B. 259. C. 256-) Ein alter: Mann mit grossem weissen
Barte, einer gewöhnlichen Mütze auf dem Kopfe und von
vorn gesehen. Die linke Hand hält er vor die Stirne (l'hom-
me portant 1a main ä sa bonnet.) Alles Uebrige ist nur mit
leichten Strichen angedeutet. H. 5 Z. 1 L., 4 Z. 5 L.
Bartsch kennt nur den ersten Abdruck, und dann die Ab-
drücke der von Schmidt vollendeten Platte. Claussin be-
schreibt folgende drei Abdrücke.
I. Die Platte ist durchaus mit der kalten Nadel bearbeitet,
und abgedruckt, ohne vorhergegangene Reinigung mit
demßchaber. jlVIan bemerkt die Eindrücke des Bartes,
oder Grates, Vbesonderstan den Umrissen des Gewan-
des und-irn Grunde; Dies gibt dem Ganzen das Anse-
. hemeines Versuches in schwarzer Manier. Aeusserst sel-
ten. "(Bei Sternberg-Manderscheid ein schöner Druck.
5 Thl, 20
ll. Der _Grund ist vom Grate gereiniget, der Rand polirt,
was im ersten Drucke nicht denFalList, und die Platte
rechts um eine Linie schmäler, Die Abdrücke dieser
Art haben weniger Sammtartiges, als die ersten.
lll. Ganz vollendet von G. F. Schmidt, nach der Zeichnung
von le Sueur. Der Alte zeigt sich jetzt stehend im Pelze.
mit einer Schärpe. und einer goldenen Kette um den Ilals.
. Die rechte Hand legte er auf ein Papiereuf dem Tische,
wo die Büste Homefs und einige Bücher zu sehn sind-
Bartscli und Claussin setzen die Nro. 55 w 64 unter die ei-
"entliehen Bildnisse; neben jene der bekannten Personen, al-
fein einige derselben, dürften ebenfalls nichts anderes als Phan-
tasieköple seyn, Biodukte zufälliger Anregung.