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Rembrandt
Byn s
Paul.
schen Auction ein Abdrucktangeblich mit Coppenofs
Handschrift 61
IV. -Der Grund ist dunkler, der Vorhang tritt mehr hervor,
und die Aermel des Gewandes sind noch stiirlicr be-
schattet. B. III. C. IV. Nach unserer Ansicht eigent-
lieh die zweiten Abdrücke. (Sehneidefsche Auctidn 15
Thlr., bei Aretin 8
V. Die Platte ist beschnitten, so dass sich nur mehr eine
Bitste zeigt. H. 5 Z. 10 L., Br. 4 Z. 11 L. B_ III.
G. V. (Ging für 8 ll. weg).
F. Basan hat dieses Blatt eopirt, und zwar den Ab-
druck 1., "mit weissem Grunde. Die Arbeit ist ohne
Geist und Kraft, aber; doch könnten Ungeübte damit
getäuscht iverdcn. Der Nagel des Daumens der rechten
lland ist angezeigt, während diese im Original nicht
der Fall ist. Brtrtsch fig. 22. Dann ist die Platte nur
12 Zpll hnchQ Die zweiten Abdrücke dieser Copic lmbcu
_'.-;'chwvarzen Grund, um die oben bezeichneten dritten
Abdrücke nachzuahmen. Man kennt sie wieder am
Nagel des rechten Daumens.
52) (B. 287;. C. 281.) Der Advocat Tolling, eigentlich der
Arzt Pieternvail Toll, der vun den liunstsehriftstellern zum
Advocaten gestempelt wurde. Er sitzt, en face dargestellt,
dem mitßüctiern beladenen Tische gegenüber im Lehn-
stuhle, einen runden Hut auf dem Kopfe, die Arme auf
die Sessellehnen gestützt, undin der rechten Hand die
wßrillcu haltendf Rechts sieht man drei verschieden geformte
Gefiisse, aus" welchen man schloss, der Herr im Sessel sei
der Advocat Tblling, weil sich dieser mit der Chemie he-
1215i: hatte, H- 7 Z. 5 ohne "den unteren Rand, Br. 5Z.
Diess ist eines der schönsten und seltensten Blätter Rem-
brandß, nnd daher findet man es nur in den kostbarsten
SammlimgenQ Die Platte scheint zerbrochen, oder verloren
wurden zu seyn, indem sich die grosse Seltenheit nicht
anders erlilären lässt. Acusserst schwer zu finden sind die
Abdrücke auf chinesisches Papier," wo der Grund unrein er-
sciiein't,' der Band tiber ziemlich glatt. Rembrandt hat die
" Tlatte niitjdem Schaber hicht übergangen, was er oft zu
unterlassen pflegte. 4' i
Dieses höchstseltene Blatt wurdeischon 175i zu Amster-
dam bei deiqAuctionfiler 'l'onnem'an'schen Sammlung mit
151 ll. bezahitf im Jahre1827 ging es aber in München
"l bei der" Arctitfsehen 'An'ction "um" 915-11. wegd Bei einer
etwas früheren Versteigerung daseibst galt es aber nur 99 ll.
Novelli hatdieses" Blatt von der Gegenseite copirt, S.
" _Saw'r'y' im Sinne des Originals. Ueberdiess gibt es noch ein
""'Taar ändereanpnyttiel Copien. "
W55) (5.185. 98.1.) Der Bürgermeister Jan Six, stehend, an
das Fenster gelehnt, woher das Licht hemmt. "Er liest mit
gespannter,A_uünerhsamlseit_in einem BüQlle, das Cf in (lßll
Händen hält, Im {Grunde links sieht man auf einem Tische
xDegennind Wehrgehäing, und über demselben ein Bild, das
fast ganz mit einem Verbringe bedeckt ist. Auf dem Sessel
liegen Zwei- P0588 Bücher, von denen das obere offen ist.
Unten t1ach iiinhs iin sehr schmalen Rande steht: JAN SIX.
AE. 29-, rechts: Rembrandt f. 16.17. H. 9 Z., Br- 7Z. 2 L-