jene mit dem folgenden Bildnisse, weiches dieselbe Person
vurstcilt. Er sitzt im Sessel bis an die Iinie gesehen, dem
_Tische gegenüber. M-it dem Kopfe en face,_und dem Iiiir-
per nach links gerichtet, hält er die Feder in der Rechten,
und schreibt beim Lampenlicht auf ein Papier. Links hängt
an der Mauer Winkelmass und Zirkel, und rechts hinter
ihm ist ein Knabe mit seinem Hute. H. g Z. 7 L- mit 10 L.
Band, Br- 9 Z- 7 L- (Weigel werlhet das Blatt auf 18 'l'hlr.)
Bartsch und Claussin erwähnen fünf verschiedene Ab-
driiclae.
I. Ohne Zirkel und Winkelmass, rechts oben nach der
Ecke hin ein geschlossenes rundes Fenster, aber nicht
sehr deutlich ausgedrückt. Von der grössten Seltenheit,
(als Probedruck zu betrachten).
II. Mit Zirkel und Winkelmass, das Fenster seh_r genau
zu unterscheiden.
III. Ohne Fenster, aber rechts oben im Grunde nein Bild mit
zwei Flügeln, Christus am Kreuze und die heiligen
Frauen vorstellend.
IV. Ohne Fenster und ohne Bild, nur einige Spuren davon.
V. Das Fenster ist wieder hergestellt, aber vom Gemälde
sieht man nur einige Striche.
Dieses Blatt ist auch copirt, und zwar im Sinne des
Originals. Unten in der Mitte des Bandes steht leicht
gerissen: Coppenol Nr. 262 du catalogue, und rechts
sieht man das Monogramm SB. (Basen?) H: 8 Z. 7 L.,
Br. 7 Z. 8 L.
(3.285. G. 280.) Der grosse Coppenol, dieselbe Person,
wie Nr. 49, aber auf einer grösseren Platte. und daher zum
Unterschiede der grosse Coppenol genannt. Er sitzt dein
Tische gegenüber, der liopfeirface, und mit einer kleinen
linppe bedeckt, die Haare kurz und weiss. Das Papier hält
er mit beiden Händen, und zwischen denFi ern der Rechten
auch noch die Feder. Dieses Blatt istim Amemeinen selten,
noch seltener aber und kostbarer in den verschiedenen Ab-
driickcn, deren Bartsch drei, Claussin fünf beschreibt. H.
12 Z. 5 L., Br.1() Z. 5 L.
.1. Der Grund ist vveiss,.bis auf eine Säule links binlßr
ihm", die bis an den oberen Rand reicht, aber nur bis
an die Mitte leicht schattirt ist. Der rechte Aermel ist
weiss. Von äussersterSeltenl-ieit. Im Pariser Cabinet ist
ein Abdruck auf-japanisches Papier, sicher nur als Probe-
druck zu betrachten. B. I. C- I.
II. Der Grund ist ebenfalls weise, der Aermel aber mit
leichten und einfachen Strichen überarbeitet. Die Säule
ist mehr als drei Viertel der Höhe beschattet, im Ganzen
aber deutet die geringe Vollendung _noch immer auf
einen Probedruck, welchen aber Clalläsln 315 den zweiten
bezeichnet, und Bartsch nicbbkülllllß-
III. Der ganze Grund ist' mit Strichen bedeckt, "man sieht
die Säule nicht mehr, aber einen. grossen Vorhang. Das
Gewand zeigt stärkere Schattenpartien, besonders am
linken Arm. Bartich bezeichnet diesen Abdruck als den
zweiten, Claussin als den dritten, uns scheint er aber
der eigentliche erste vor der vollendeten Platte zu seyn,
da die beiden vorhergehenden Abdrücke nur als einige
seltene Probedriiclse zu betrachten sind. (In der Aretinä