Volltext: Poyet, Bernard - Renesse, Daniel (Bd. 12)

Benmbrandt 
Vüll 
Byn , 
Paul. 
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habe eine Zinnplatte genommen. Claussin meinte dagegen 
bei genauer Betrachtung zwei vereinigte Nadeln zu erkennen. 
Dieser Schriftsteller ist es auch, der in der dargestellten 
Person den jungen Rembrandt vei-miithet, während Einige 
dieselbe für Titus van Byn und Bartsch diese für ein lrlr- 
 zeugniss der Phantasie llüllßn- Es stellt einen Menschen 
von circa 23 Jahren vor, so dass die Jahrzahl IÖEQ mit dem 
Lebensalter llemhrandfs übereinstimmt. Bartsch schreibt 
 16.59. H. 6 Z. 5 L„ Br. 5 Z. g L. 
51) (B. 336.. C. 51.) Hembrandfs Bildniss im Octogon, ein sehr 
gut gezeichneter junger liopf, in welchem Claussin jenen 
des Rembrandt, Bartsch u. a. ein Phantasiebild erkennen. 
Er ist von vorn genommen und mit einer Pelzmiitze bedeckt, 
unter welcher die gekräiiiselten Haare hervortreten. Der 
Grund ist licht. und links steht sehr zart gerissen: Bt. 
H. i z. 6L-, in. t z. li L. 
52) (C. 32.) Rembrandüs Brustbild, in der Stellung eines Zeich- 
nenden, en face, die Mütze auf dem Kopfe, mit vollem 
Gesichte, und diinnein Schnurrbarte. Dieses Bildniss ist sehr 
leicht radirt und fast gar nicht beschattet, auf einer hohen 
schmalen Platte. Unten nach links steht in schwachen Ziigeii: 
Rembrandt f. 1645. H.  Z. 0 In, Br. 2 Z. 6 L. Acugscrst 
selten, aber von Basan gut eopirt. 
53) (B. 320. C. 35.) Rembrandt? Iiopf, mit wilden Augen, der 
obere Theil der gewöhnlichen Rappe mit dem Plattcnrand 
abgeschnitten. Er ist en facc, nur etwas nach rechts ge- 
 richtet, während von der Gegenseite her die Beleuchtung 
kommt. Die Haare sind kurz und gekräuselt, die Augen 
i. weit geöffnet und fast rund. Der IIÜPPBF ist nur mit ein- 
fachen Strichen angedeutet, der Grund weiss , bis auf einen 
1 sehr leichten Schatten. Links unten gqnz schlecht gezeichnet: 
 lit. 1630. Diesesieltene Blatt ist mit zarter und glan- 
zender Nadel behandelt, und stellt nach Clmissin den Bem- 
brandt selbst dar. Bnrtsch erwähnt es unter den unbe- 
kannten männlichen Bildnisseu. H. 1Z. 10L.. Br. 1Z.7L. 
F. ßol hat dieses Blatt von derselben Seite copirt, und 
es mit seinem Namen versehen. Dann gibt es auch eine 
gegenseitige Copie von Uuiiiuiio_._   
54) (B. 532. C. 52.1.) Bernbrandfs Buste in iungendaliren, rechts 
des Blattes, woher das Licht kommt. Sein dichtes, kraiises 
Haar fällt auf die rechte Schulter herab, 'die Lippen ziert 
ein Schnurrbart. und die rechte Seite des Gesichtes ist stark 
ibescliattet. Der Mantel hat auf der linken Schulter eine 
Liclitstelle, der Grund ist beschaltet. bis äuf 9"" lvelüß 
Stelle links iii der Ecke, wo man liest: Rt._  
Claussin sgtztg dieses ßildniss anfangs mit Bartsch _in die 
Reihe der Phantasiekiipfitr, im sugPlenlfmt  blsl  
kläirte er es aber als Rembmndfs ortrait und gibt folgende 
Abdrücke an:    
l. Ohne Zeichen RL; die rechte Seite des Gesichtes äusserst 
schwarz, ohne Lichtrellex. Claussin sah im Museum zu 
Amsterdam einen solchen Abdruck.  
U. Mit einem Lichtreflexe auf der Wange und die Schwärze 
gemildert, so wie mit dem Monogramm versehen. 
III. Bildnisse bekannter Männer. 
35) (B. 26-1. C. 361.) An tonides van der Linden, Professor 
der Medizin an der Universität zu Leydeii, in akademischer 
Nuglerli Künstler-Lax. Bd. XII. 
	        
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