Bämbrandt
VIII]
Byn,
Paul.
441,
III". Die Büste mit "dem Mantel, aber letzterer ohne Ausw
zierung, auf der Draperie des linken Armes zeigt sich
ein Lichtpunkt. Die Iirause istvnicht gezaeltt, nur mit
einer Linie bewirkt, der Grund erscheint Weiss, nur in
der rechten Ecke unten ist ein bcgehatteter Theil.
2B. H. und C. II. Auch dieser Abdruck ist noch äusserst
selten, und wohl nur Probedruck, wie die obigen.
Es gibt nach Claussiu auch einen Abdruck, welßhen
man auf den ersten Blick mit dem obigen verwechseln
könnte. Es ist der Grund weiss, bis auf einen Schatten
links unten, es fehlt Name und Jahrzalil„aber der
Stich ist nusserordentlich schwach. Dieser Abdruck
ktunnit von der verdorbenen Platte, wo Name und
Jahr-zahl mit dem Grunde weggenommen wurden.
IV. Etwas meltrvollentiet, der iYIantel nusgeziert, die Krause
mit Spitzen versehen und schöner gefaltet, der Grund
ist wie bei Nr. III._, -nber links oben steht das Mono-
grnxum Iit. ohne Jahrzahl. C. IV.
V. Die Arbeit ist wieder vollkointnenen, und neben Rt. steht
die Jzxlirzalil 1631. C. V.
VI. Die Platte ist vollendet, der Grund mit Taillen be-
deckt, besonders zur Linken. Der Schatten rechts
unten ist versehwuntlen. IIt- 1651. B. III. C. IV.
Diese Abdiiiclte sind von zarter Behandlung und von
sehr schöner Wirkung, und eher als die sogenannten
ersten zu betrachten, wie die vorhergehenden Probe-
drücke, womit Claussin die Sammler verwirret.
VII. Diess ist der oben sub Nrßlbesehricbene Abtlrucl; , mit
1 dem Namen : Rembrandt f. rechts nach oben, welcher im
ßvorhergehenden Druclseinoclrfehlt. Die guten Abdrücke
sind von ausserordentlicher Wirkung, worauf Bein-
"brandt bei der letzten Retouche besonders hinarbeitcte.
B. IV. C. VII.
VIII. Ucber einen schwachen Abdruck von der verdorbenen
Platte s. oben III.
Es gibt auch eine sehr schöne Copie von diesem
Blartte, die nach dem Abdruck III. gemacht zu scyil
scheint. Ditkilten der Iirause sind nur wenig ange-
deutet, der rund ist weiss, bis auf einen kleinen
Schattentheil in der linken Ecke, der mit Iireuzstrichen
bewirkt ist. Oben sieht man das Ntonogramm und die
Jahrzahl 1654. Diese Copie ist sQ breit, wie das Orl-
gitial, aber 5 Z. 4 L. hoch.
S) (B. u. C. 8.) Rembrandt mit den empor-stehenden Haaren
(aus eheveux herissös). Dieser Kopf ist etwas nach links
gerichtet, und von der entgegengesetzten Seite. herkbeleuchtet.
Er hat einen kurzen Bart und zusamrnengezugene Augen-
braunen; der etwas schiefe Mund und die verbisseneil Lippen
bringen die Wirkung einer Grimasse hervor." Der Grund
ist ganz weise. H. 2 Z. 5 L., Br- 2 Z- 3 L- (Ärßtitfsehß
Auktion ein guter seltener Druck 5 H.)
Bartseh und Claussin beschrieben fünf verschiedene Ab-
drucke.
1- Von der unbeschnittcncn Platte, zart und geistreich be-
handelt. Die Platte ist 5 Z- 4 L. hoch, und 2 Z. 10 L-
hreit. Die Abdrücke sind iiusserst selten, man muss sie
aber nicht als sogenannte erste, sondern nur als Probe-
drneke betrachten.