Volltext: Poyet, Bernard - Renesse, Daniel (Bd. 12)

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Preitzel , 
Abraha m. 
Prellelj, 
Friedrich. 
in der einen. die Feder in der andern Hancl, nach H. Car- 
mcci, 1756, lil. fol. 
18) Ein heil. Eremit die Hand auf den Tocltenkupfgrelegt, nach 
J. M. Preissler, 1749, h]. fol. 
19) Pan näl die Nymphe, nach A. van der Werif, fnl. 
20) Die d i Grazien, nach S. Rosa, gr. fnl. 
18) läliisäeleines Mannes mit dem Tocltenkopf, nach Dietmar, 
 o . 
22) Bilclniss eines Mannes mit Lorbeer belarünzt, Feder und 
Buch in den Händen, nach J. Troppa, 1752, lil. lbl. 
23) Ein alter Philosoph, nach demselben, fnl, 
24) Eine Dame mit gekreuzten Händen, halbe Figur nach Titian, 
1755, 1d. fol. 
25) Eine junge jüdische Braut mit dem Hute, beide Hände am 
Fenster, nach Rembrandt, 174g, gr. fol. Aus dem könig- 
lich dänischen Cabinet. 
26) Eine alte Frau, welche bei Licht Garn abhaspelt, fol. Im 
ersten Drucke vor der Schrift. 
Preßts ThÜmass malte um 1758 Ansichten englischer Städte etc., 
und radirte auch solche. 
Prextzel, Abraham, Nialer von St. Gcorgen in Ungarn, arbeitete 
um 1696 zu Briinn in llrIi-ihren.  
Preller, Friedrich, Landschaftsmaler, wurde 1804211 Weimar ge- 
boren, und daselbst erhielt er auch seine früheste Bildung. Spii- 
ter schichte ihn der verstorbene Grossherzog. auf Reisen, und auch 
die jetzt regierenden Herrschaften unterstützten durch Aufträge 
das Talent dieses ausgezeichneten Iiunstlers. Zuerst wendete er 
sich nach Antwerpen, um unter van Bree sich weiter auszubilden, 
endlich aber begab er sich zu gleichem Zwecke nach Italien. Prel- 
ler malte um 1828 in Rom Verschiedene Landschaften mit StaFFage 
von Figuren und Thieren, fertigte aber noch mehr Zeichnungen 
 mit der Feder und in Wasserfarben. und fing schon damals an, seinen 
Ruf zu gründen, da sich in, seinen Bildern grosse Wahrheit 
und ein inniges Naturgefiihl aussprach. Seine Landschaften ver- 
riethen frühe eine durch gründliche Studien geübte Hand, sic 
sind eben so trefflich gemalt, als sinnig comnoziirt. Ein mei 
sterhaftes Bild seiner früheren Zeit ist jenes, welches einen  
chenwald gegen Anfang des Herbstes vorstellt, im Besitz der Gross- 
herzogin kaiserlichen Hoheit. Bilder von solcher Bedeutung maltt 
aber Preller mehrere, es "wurden ihm aber auch grüssere Aufträgz 
zu Theil. Im Jahre 1834 begann er in einem Salon des Hause 
des Dr. Härtel zu Leipzig einen Cyelus aus der Odyssee und enden 
Gegenstände auf die Wandzu malen. Man sieht da in einem grossei 
Parterrezimrner an der Hauptwancl ein grosses Mittel- und zwei Sei 
tengemiilde, und ausserdem sind zwischen Tlturen und Fenster: 
noch vier ansehnliche Pfeiler,- deren jeder mit einem viereckige: 
Bilde geziert ist. Zur Ausführung der Bilder brachte Preller dir 
Temperamalerei in Vorschlag , eine Teehmh, (lle bin neuerer Zci 
nur Wenig mehr geübt, von den älteren Landschaftsmalern aber 
 wie von Poussin u. A., hiiilfig angewendet wvurcle. Ueber rli 
Behandlung der Tempera, und wie gliißlillßh'_hierin Preller sie 
1 bewegt-hat, ist das Bunstblattvon 1857, NO- 2 und-ö. naehznle 
sen. Doch auch a4, der malerischen Anordnung hat Preller voll 
kommen Genüge geleistet. Er versetzt uns in Idie homeriscli 
Welt, unduführt die Gefahren, Leiden und Abentheuer des Orlys
	        
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