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Rembrandt
V81!
Byn ,
englischen National-Gallerie setzen. Der Besuch Mariens
ist in der Sammlung des Lord Grosvenor.
Die Geburt Christi, ehedem in der Gallerie Orleans, s iiter au
Payne linight für 1000 G. verkauft, jetzt in der biiatiunal.
Gallerie zu London.
Die Geburt Christi, Skizze. Die heil. Jungfrau sitzt zur Seite
des Jesuskindes, beleuchtet von der Lampe, Welche Joseph
hält. Ein Hirt kniet im Schatten. Pinakothek zu Nliinchen.
Gest. von C, Hass.
Die Geburt Christi, gest. von Bernards, mittelmiissiges Schwarz-
lsunstblntt.
Der Engel erscheint dem schlafenden Joseph im Traume, und
befiehlt ihm, mit Maria und Jesus nach Aegypten zu fliehen.
Skizze in der Gall. zu Berlin.
Ilnhe auf der Flucht in Aegyptcn. Salzdahlum.
Maria säugt in einer Stube das Jesushind. Die daneben
sitzende woblbeleibte Anna hebt ein Tuch von demselben
auf. Im l-lintergrunde arbeitet Joseph stehend als Zimmer-
mann, 1642- Dieses Bildchen hat ungeachtet dieser Auf-
fassung etwas sehr Gemiithliches, und die sehr zarte Aus-
fiihrung, die durch das Fenster einfallende Abendbeleuchtung.
wodurch die Lichter von einer Tiefe des Goldtons sind, wie
sonst die Schatten, die Art, wie letztere hier bei aller Dunkel-
heit noch warm und lslur ble-iben, machen es zu einer der
merkwürdigsten nxalerischen Zaubereien des Künstlers. Auch
wurde das Bild schon 1768 in der Sammlung Gaignac mit
511.50. im Jahre 1795 in jener von Choiseul-Praslin aber
mit 17.120 Fr. bezahlt. Waagen Ii. 111.534, Filhol V. 291.
In-Franlsreich ist dieses Bild auch unter dem Namen: Le
Mexiage du Menuisier, bekannt. Gest. von J. de Frey.
Maria, das Kind säugend, oder eine säugende Mutter. Gall.
Schiinborn.
Die heil. Familie im Innern eines Bauernhauses. Eremitage
zu St. Petersburg.
Eine andere heil. Familie mit Engeln, in derselben Sammlung.
Eine heil. Familie mit ganzen Figuren in Lebensgrösse. Iiiin.
bayer. Samml.
Maria und das Jesuslsind. Cassel, 1785.
Die Anbetung der Hirten, Composition von eilfFiguren, 1645
Dieses Bild ist von der seltensten Magie und Gluth der
Beleuchtung; auch die Anordnung zeugt vom grössten hünst-
lerischen Verstande. Das Hauptgcivicht ist hier aber auch
auf die Motive und die Wirkung gelegt, die Behandlung
ist daher breit und sltizzenhaft. Waagen l. 222. Dieses
Bild ltam aus der Gall. Angerstein in die National-Gallerie
zu London. Gest. von J. Pye. Engravings from the picturcs
of the N. G., dann von J. Burnet und J. Bernarcls.
Anbetung der Könige, reiche und sehr eigenthiimliche Compu-
sition. Vor dem hässlichen Wickellsinde auf dem Schouse
der Maria ist der eine Iiünig mit zweien_ seines Gefulges
hingekniet. Die beiden anderen Könige mit ihrem Gefolge,
so wie der heil. Joseph, sind in tiefem Helldunlsel gehalten.
Die ganze genannte Gruppe leuchtet im sattesten, glühend-
sten Goldton, und das Impasto ist au einigen Stellen S0
stark, dass es sich dem Relief nähert. Dieses 1657 gemfilte
Hauptbild wurde 1315 für die Summe von 17,000 Fr. nicht
abgelassen. Es ist in der Privat-Sammlung Georg? IV. von
England. Waagen li. II. 160.